Von der Performance her ist es egal, ob du das Controller-Software-RAID oder das Linux-Software-RAID nimmst. Software-RAID ist Software-RAID.
Wenn du RAID-0 mit mdadm erstellst, solltest du folgendermassen partitionieren:
/boot ~250MB auf eigenem RAID-Array mit RAID-1. Das ist wichtig! der Kernel muss auf einem RAID-1 liegen, grub kann nicht ab anderen RAID-Leveln booten!
/ ca 20-30GB
/home für Benutzerdaten, ganzer Rest
kein Swap. Bei 16GB wirst du hoffentlich nicht in die Verlegenheit geraten, dass du swappen musst. Falls doch der Fall eintritt, kannst du auch temporär eine Swap-Datei anlegen. Das ist zwar langsamer als eine Swap-Partition, aber da Swap sowieso viel langsamer als RAM ist, gehst du nur von Schnecke zu langsamer Schnecke ;-)
Um die Festplattenzugriffe zu reduzieren, solltest du /tmp als RAMDisk einbinden. Füge dazu folgende Zeile in die /etc/fstab ein:
tmpfs /tmp tmpfs mode=1777,nodev,noexec 0 0
Du kannst auch noch für die Partitionen /, /boot und /home die option noatime setzen. Das spart sehr viele Schreibzugriffe. Dafür verlierst du aber die Möglichkeit zu sehen, wann der letzte Lesezugriff auf eine Datei stattgefunden hat. Alternativ kannst du relatime setzen, das verursacht weniger Schreibzugriffe als aktiviertes atime, kann die atimes aber weiterhin setzen.
Optimiere noch zwei Verhaltensweisen des Kernels für weniger Disk-Zugriffe indem du folgende zwei Befehle über ein Init-Skript (bzw ein SuSE-eigenes Benutzer-Autostart-Skript, das sich irgendwo in /etc/sysconfig finden sollte...) ausführen lässt:
echo min_power > /sys/class/scsi_host/host0/link_power_management_policy
echo 1500 > /proc/sys/vm/dirty_writeback_centisecs
Vermutlich kannst du auch noch konfigurieren, dass /var/run und /var/lock als tmpfs angelegt werden. Wie du das machst, musst du der SuSE-Dokumentation entnehmen (bzw das Google-Orakel befragen).