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IP- Konflikt

jueki / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe kürzlich einige Tage in einem kleinen, aber vorzüglichem Hotel übernachtet. Dort sollte es kostenloses WLAN geben.
Der Chef gab mir die Zugangsdaten - Name "Netgar" und ein Passwort. Es war das Seinige, das Hauptpasswort. Recht leichtsinnig - ich habe ihm erklärt, in welche Nesseln er sich da setzen kann, wenn er allen seinen Gästen unkontrolliert den WLAN- Zugang und sein Hauptpasswort überläßt.
Aber das ist nicht das, nicht mein Problem.
Als ich mich einklinken wollte, stellte mein Schleppi zwar eine Verbindung zum Router her - verweigerte aber das Internet. "Ein IP- Konflikt liegt vor".
Nun - mein IP- Bezug stand und steht auf Automatischen Bezug.
Die Routeradresse lautete 192.168.99.100.
Auch nachdem ich meinem Schleppi eine feste IP erteilte (hab verschiedene erprobt) blieb der Zustand erhalten.
Gleichzeitig verweigerte nun der Netgar- Router auch dem Eigentümer den Zugang zum Internet!
Abhilfe: Router vom Netz abziehen, warten, wieder anstecken.
Ich habe dann lieber meinen Congstar- Stick nenutzt.

Wie mir der Eigentümer mitteilte, wäre dies nicht das erste mal, das so etwas geschieht - aber genau so oft sollte es auch geklappt haben.
Habt Ihr da eventuell eine Erklärung dafür?
Ich weiß nichts viel mehr darüber - ich wollte das dort nicht zu meinem Problem machen, sodern ausspannen.
Ich weiß nur eines - an diesen Router sind zwei Zugänge geschaltet - einer mit dem Namen "Netgar" und einer mit einem anderen Namen und anderem Passwort.
Dabei wird "Netgar" dienstlich vom Eigentümer und den Gästen benutzt - der mit dem anderen Namen rein privat.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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shrek3 jueki „Wie er mir sagte, hätten alle angeschlossenen PCs das...“
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In aller Regel kommt es so gut wie nie vor, dass für den Heimanwendungsbedarf bereitgestellte Router den zur Verfügung stehenden IP-Bereich jemals voll ausschöpfen.

Nichtsdestoweniger können auch diese Router intern festhalten, welcher Rechner mit welcher IP-Adresse mal mit ihnen verbunden war.

Bei mir kann ich z.B. auf meiner Fritz!Box sehen, welche Kundenrechner mal mit ihr verbunden waren - egal, ob sie per LAN oder WLAN geroutet wurden.

Meine Vermutung (mehr ist es nicht) geht dahin, dass der IP-Range des Netgears voll ausgeschöpft wurde und diese dazu übergegangen ist, bereits vergebene IP-Adressen nochmals zu vergeben. Dass sie sich dann weigert, den Rechner ins Internet zu leiten, halte ich dennoch für ein fehlerhaftes Verhalten.

Abhilfemöglichkeiten:

  • Aktualisierung der Firmware
  • Alle 6 Monate die IP des Netgears ändern - von z.B. 192.168.99.100 auf die IP 192.168.100.100 - nach weiteren 6 Monaten auf 192.168.101.100 usw.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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