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News: Endlich Durchbruch?

Ubuntu strebt 5 Prozent Marktanteil an

Michael Nickles / 65 Antworten / Flachansicht Nickles

Canonical hat auf der "Ubuntu 12.10 Developer Summit" Zahlen mitgeteilt, die Linux-Fans gefallen dürften. Im vergangenen Jahr wurden geschätzt acht Millionen neue PCs mit vorinstalliertem Ubuntu-Linux ausgeliefert.

Und die Zielsetzung ist laut Bericht von Phoronix enorm. Für das kommende Jahr wird spekuliert, dass Ubuntu auf 18 Millionen Rechnern drauf sein wird.

Damit wäre Ubuntu auf 5 Prozent der weltweit verkauften neuen PCs drauf. Canonical-Chef Mark Shuttleworth schließlich hofft darauf, dass Ubuntu 2015 200 Millionen Nutzer haben wird.

Der Traum vom wachsenden Marktanteil ist nicht neu. Bereits im April 2010 ließ Shuttleworth verlauten, dass Ubuntu 10.10 das Wunder des "Durchbruchs" packen soll (siehe Ubuntu 10.10 soll den Durchbruch bringen)

Michael Nickles meint: Nach Jahren des quasi Stillstands scheint es bei Linux auf Desktops also tatsächlich ein bisschen aufwärts zu gehen. Die Frage ist allerdings, ob das auf Desktop PCs überhaupt noch eine Rolle spielt.

PCs "unter dem Schreibtisch" wird es in spätestens 10 Jahren nicht mehr geben, beziehungsweise das wird nur noch eine Exoten-Lösung für Spezialeinsatzfälle sein. Bereits jetzt reicht die Rechenleistung eines billigen Smartphones für die "Generation Facebook" dicke aus.

Guckt man sich den wachsenden Marktanteil vom Linux-basierten Android-Handy-Betriebssystem an, dann hat Linux Microsoft eigentlich schon längst verdrängt. Microsoft kann das Schnuppe sein.

Es ist egal ob Microsofts Windows und die Microsoft Office-Lösungen langfristig weiter existieren oder nicht. Denn: Microsoft hat einen absurd großen Patentpool und kassiert bei Linux sowieso nach Lust und Laune mit.

Es könnte also durchaus sein, dass Microsoft seine Eigenentwicklungen irgendwann einstellt, sich gemütlich zurücklehnt und einfach andere entwickeln lässt und dabei einfach mitkassiert.

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gelöscht_152402 griffithe „Im Grunde reagiere ich auf die "Linux ist so toll"-Beiträge...“
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Hallo Griffithe,

das sind mal handfeste Aussagen und da bin ich ganz bei dir! Absolute Zustimmung und auch mich käst das an. Das sind immer noch Wahnsinnige, die oft nicht wissen was sie tun.

Trotzdem ist es aber eine Tatsache, dass das Groß der gemeinen Haushalts-PC mit Linux heute am besten beraten ist. Nicht umsonst installiere ich das den Leuten. Wobei- das könnten die auch noch selbst, wenn sie denn von Linux wüssten. Die Verbreitung findet halt an der Basis statt, wenngleich man das oft überhaupt erst anstoßen muss. Dann aber läuft alles und es gibt auch keine Klagen mehr.

So betrachte ich Linux, als Anwender auch unter versch. Aspekten. Ich selbst nutze es seit fast drei Jahren und mehr brauche ich nicht. XP habe ich schon ewig nicht mehr hochgefahren- weil ich kein MS brauche und nicht mehr soviel zocke. Das trifft auch sehr viele Anwender zu und denen biete ich Linux an. Und siehe- es ist gut. Viel Feedback bekommt man von denen aber nicht, denn es läuft ja. Das muss schon von denen kommen, die sich intensiver damit beschäftigen und wissen wovon die Rede ist. Ich spare mir das aber auch, denn solange Zeit daran verschwendet wird, bei jedem Update die Fensterbuttons woanders hinzuknallen, brauchen die Entwickler wohl kein Feedback. Das wird noch 3-5 Jahre so weiter gehen, mit deinem Schwachsinn. Bis dahin werde ich eine für mich geeignete Distri schon noch finden. Und die installiere ich dann wieder anderen. Ich bin Anwender, deshalb setze ich auf Linux, mehr aber auch nicht.

Gruß

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