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News: Gesunkene Preise, steigender Absatz

Hochwertige Flachbildschirme für 80 Euro?

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Viertel der Bundesbürger sitzt täglich mehr als fünf Stunden am PC. Am längsten in die "Röhre" gucken junge Erwachsene und Erwerbstätige. 37 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sitzen täglich mindestens fünf Stunden vor dem Bildschirm, bei den Erwerbstätigen sind es 36 Prozent.

Dass sich dadurch auch gesundheitliche Probleme ergeben, wundert gewiss kaum. Mit Veröffentlichung des erschreckenden Zahlenmaterials hat der Bitkom allerdings auch Erfreuliches für die Monitor-Branche zu vermelden.

Der Absatz an Bildschirmen soll in Deutschland um 2,2 Prozent steigen, geschätzt 6,1 Millionen Geräte werden verkauft. In den vergangenen Jahren waren die Verkaufszahlen rückläufig. Als Grund für den Abwärtstrend nennt der Bitkom die angestiegene Verbreitung von mobilen PCs mit integriertem Display.

Jetzt ist es allerdings wohl so weit, dass viele Unternehmen und Verbraucher bestehende Flachbildschirme austauschen und sich Laptop-Nutzer für einen zusätzlichen externen Bildschirm entscheiden.

Erfreulich dabei: von 2010 bis 2012 ist der Durchschnittspreis für Monitore um 18 Prozent von 181 auf 150 Euro gesunken. Aus Sicht der Bitkom kriegt man hochwertige Monitore inzwischen bereits ab 80 Euro, ein 22-Zoll-Display mit guter Bildqualität soll es ab 100 Euro geben.

Insbesondere Laptop-Nutzern rät der Bitkom bei längerem Arbeiten am Computer zu einer "Docking-Station" und einem externen Display. Denn: bei Laptops sitzt das Display konstruktionsbedingt zu tief für ergonomisches Arbeiten, man sitzt nicht gerade davor sondern krümmt den Rücken.

Michael Nickles meint: Wer schon mal "1.000 Mark" für einen flimmernden 14 Zoll Farbröhrenmonitor geblecht hat, der weiß, dass man heute vergleichsweise riesige und exzellente Displays für ein "Butterbrot" kriegt.

Die Meinung des Bitkom, dass es für 80 Euro bereits hochwertige Monitore gibt, teile ich nicht. Dass ein 22er für 100 Euro gut ist, erst recht nicht. Das ist alles ganz einfach Schrott.

Leider sind die Ladenregale der "Discounter" randvoll mit exakt diesem Müll. Es traut sich kaum noch einer einen Bildschirm für "500 Euro" auszustellen. Denn: die Leute wollen große Displays und maximal einen Hunderter dafür abdrücken.

Also kriegen sie halt genau das. Ein akzeptabler "großer" Monitor muss meines Erachtens nach mindestens 24 Zoll haben - sonst wird die Schrift zu winzig. Full-HD können sie längst alle, aber 1.920 x 1.080 ist nicht hoch genug für sinnvolles Arbeiten. Es müssen 1.920 x 1.200 sein. Natürlich muss das Display maximal entspiegelt, extrem "Blickwinkel"-stabil und perfekt gleichmäßig ausgeleuchtet sein.

Wenn ALLE diese Kriterien erfüllt sind, dann kommt man ein ganz kleines Bisschen in die Ecke, wo man vielleicht einen Monitor findet, der die Auszeichnung "hochwertig" verdient. Klar kostet so ein Ding dann mindestens 500 Euro.

Aber wer jeden Tag mehrere Stunden am PC hockt, der ist verrückt, wenn er am Bildschirm spart. Das rächt sich früher oder später.

Xdata Michael Nickles „Hochwertige Flachbildschirme für 80 Euro?“
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morning

Also, wenn man sich die Anzahl derer anschaut die sich vergleichsweise winzige Displays von Laptops, Tablets, und kleiner antun
-- ist selbst ein preiswerter Monitor mit LED Hintergrundbeleuchtung wohl
-- ein Genuß dagegen.

Wer soll sich denn Full LED leisten und preislich antun?

Einen nur-LCD sollte man nicht mehr kaufen
-- ein Anachronismus!
Die von der EU aufOktroyierten "Leuchtstofflampen" reichen mir.
Sowas brauch ich nicht auch noch als Hintergrundbeleuchtung für meinen Monitor.

Zumal man dann wegen der Lebensdauer seinen Monitor nicht mehrmals am Tag ausschallten sollte?

Wenn bei der elektronischen Ansteuerung nicht gepfuscht wurde, macht einer modernen LED Hintergrundbeleuchtung wiederholtes ein oder Ausschalten nicht viel aus.
Und wenn die LEDs nicht schlampig falsch konditioniert - angesteuert sind,
sollten sie eine Leuchtstoff Röhren Hintergrundbeleuchtung in der Lebensdauer,
locker an die Wand spielen ..

Sogar kleinere als die maximale Auflösung sieht bei einigen preiswerten LED Monitoren noch gut aus. Besser als bei manchen teuren nur LCDs? Glaube ich.

PS:

Der genannte Preis ist aber wirklich zu tief gegriffen.
Einen mittelpreisigen, aber mit moderner LED Hintergrundbeleuchtung sollte man schon nehmen.
Also keinen nur-LCD mehr kaufen.

Der einzige Grund dies doch zu tun ist,
so es anscheinend keine LED 16:10 gibt.

Die Bildhöhe ist bei einem 22 Zoll schon fast zu flach.

Fast.
Wenn man sich LapTop und die sehr verbreiteten Tablets, oder noch kleiner anschaut, relativiert sich das wieder.
Die Flächen sind da so klein, selbst eine noch so gute Qualität oder Auflösung
kann dies wieder ausgleichen.

PS:

Selbst ein
Schlüsselloch
Wie ein 17 Zoll Röhrenmonitor hat* da zumindest bei der Fläche noch einen Vorteil.
Hätte wenn nocht dieses unvorteilhafte 16:9
Breitmaulformat "in" wäre.

An dieses Format werde ich mich für häusliches Computing
-- nie gewöhnen!