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News: Ohne Aufpreis

Schweiz - ab April 300 Postautos mit kostenlosem Wifi

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit "Postauto" ist in der Schweiz kein Auto gemeint, das der Zustellung von Post und Paketen dient. Vielmehr handelt es sich bei der Postauto Schweiz AG um das führende Busunternehmen im öffentlichen Nahverkehr - und anscheinend auch ein recht modernes.

Bereits in November vergangenen Jahres hat das Unternehmen mitgeteilt, sein Busflotte mit kostenlosem Wifi auszustatten. Damit wird nun am 10. April begonnen. In der Ostschweiz, im Wallis und im Aargau werden die ersten 300 Postautos mit Wifi ausgestattet.


Die mit Wifi ausgestatteten Postautos sind am Wifi-Bildsymbol zu erkennen. (Foto: Postauto Schweiz AG).

Binnen eines Jahres sollen jeden Monat 100 weitere Autos mit drahtlosem Internetzugang ausgestattet werden. Insgesamt gibt es 800 Postauto-Linien und das Unternehmen hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, lückenlosen Wifi-Zugang zu schaffen.

Das dürfte schwer werden, da als Funktechnik UMTS genutzt wird und die Postautos auch in Gegenden unterwegs sind, in denen es um die UMTS-Netzabdeckung schlecht bestellt ist. Ein Sprung ins Kalte Wasser ist die Sache auf jeden Fall nicht.

Im vergangenen Frühling hat die Postauto Schweiz AG in Sitten bereits einen Test mit sechs Postautos durchgeführt und die Ergebnisse waren sehr positiv. Die Abwicklung soll für Kunden sehr einfach sein. Nutzer müssen einfach ihre Mobilfunknummer angeben, damit der Zugang per Registrierungscode freigeschaltet wird.

Besonders erfreulich für Postauto-Reisende: die Ticketpreise sollen wegen Wifi nicht erhöht werden, finanziert wird die Sache weitgehend von der Schweizerischen Post. Alles Wissenswerte hat die Postauto Schweiz AG auf dieser Webseite zusammengefasst: www.postauto.ch/wifi

Michael Nickles meint: Tolle Sache - technisch betrachtet auf jeden Fall. Ich finde es allerdings jetzt schon befremdlich, wie vielen Menschen ich "auf der Straße" begegne, die das Geschehen um sich herum nicht mal mehr ansatzweise wahrnehmen: Kopf und Blick nach unten zum Smartphone gesenkt.

Muss man den jede verdammte Sekunde seines Lebens damit verbringen, auf irgendeinen Bildschirm zu starren?

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schuerhaken mawe2 „WLAN im Bus ist z.B. auch in Irland schon jahrlelang üblich, ich finde das...“
Optionen

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Die Multitasker sind im Vormarsch...
...und ebnen der Oberflächlichkeit den Weg.
Das eine, das andere und noch was: Alles gleichzeitig, oberflächlich, nicht haftend.
Mit der Wahrnehmung beginnt bereits das Vergessen.

Alles nur noch halb und halb.
Doch merke:
Zwei Halbe machen wohl ein Ganzes.
Doch halb und halb getan ist nie ein ganzes Werk.

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