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News: Wegrennen sinnlos

Windows 8 kommt voraussichtlich im Herbst

Michael Nickles / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

An Windows 8 wird nun schon lange rumgeschraubt, bereits im vergangenen Jahr war absehbar, dass es bereits 2012 kommen wird. Die Ende Februar veröffentlichte "Customer Preview"-Version (eine neue Bezeichnung für Beta-Version) machte klar, dass Microsoft terminlich im Plan ist.

Schon davor sickerten Zeitplaner-Fotos von einer Fujitsu-Pressekonferenz durch die Ultrabooks und Tablets mit Windows 8 zum Jahresende ankündigten. Jetzt meldet Blomberg erstmals einen Termin der einen gewissen offiziellen Touch hat.

Es wird schwer spekuliert, dass Windows 8 im Sommer fertig und dann im Oktober veröffentlicht wird. Erstmals wird Microsoft bei Windows nicht nur die Intel- sondern auch die ARM-Architektur unterstützen. Laut Blomberg wird es zum Start von Windows 8 40 "Intel-Maschinen" und weniger als 5 ARM-Geräte geben.

Um welche Geräte es sich handelt, wird nicht berichtet. Klar ist auf jeden Fall, dass Microsoft mit ARM flirten muss. In vielen mobilen Geräten, auch Tablet-PCs werden ARM-Prozessoren verbaut. Würde Microsoft ARM nicht unterstützen, dann bliebe für Tablets mit ARM-Architektur jenseits von Apple nur noch Googles Android Betriebssystem übrig.

Im Hinblick aufs Weihnachtsgeschäft 2012 hat Microsoft eigentlich keine Wahl mehr, als Windows 8 frühzeitig vor Jahressende auszuliefern. Im April ist mit einer Veranstaltung von Microsoft für Partnerunternehmen zu rechnen. Dabei wird Microsoft vermutlich die konkreten Termine für Windows 8 nennen.

Michael Nickles meint: Microsoft brennt der Arsch. Noch ist Microsoft zwar führend (marktbeherrschend) bei Betriebssystemen für "Desktop PCs", mit steigender Rechengewalt mobiler Geräte werden Desktop PCs aber zunehmend überflüssig.

Blomberg verweist im Bericht auch auf Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner. 2012 wird mit 103 Millionen verkauften Tablet-PCs gerechnet, der Markt wird zu zwei Drittel von Apple dominiert. 2015 wird mit 326 Millionen verkauften Tablet-PCs gerechnet. Es ist also noch Luft drinnen für Microsoft, aber sie wird knapp.

Microsoft MUSS schnell ein brauchbares Betriebssystem für Tablet-PCs fertig kriegen. Und das ist Windows 8. Strenggenommen ist die Bezeichnung Windows 8 allerdings falsch. Es müsste eigentlich "Windows 7 für Tablet-PCs" heißen.

Zwar gibt es auch abseits von der neuen Metro-Bedienungsoberfläche Neuigkeiten bei Windows 8, aber die sind nicht so gravierend, dass man Windows 7 deswegen wegschmeißen muss. Windows 8 wird mit Hochdruck rausgelassen, weil Microsoft ein System für mobile Geräte bringen muss.

Desktop-PC-Nutzer (unmobile Nutzer) brauchen sich wegen Windows 8 noch nicht verrückt zu machen.

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Neue Möglichkeiten äffchen2000
Olaf19 SirHenrythe3rd „Hallo Olaf Berechtigte Frage, die zum Spekulieren einlädt. Theoretisch denkbar...“
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Wenn die allgemeine Leistung der Geräte als Recheneinheit grundsätzlich für den professionellen Bereich geeignet ist und es nur Defizite hinsichtlich Anschlussfreudigkeit und Erweiterbarkeit gäbe wäre dies eine adäquate Lösung.

Tag Henry, an der Rechenleistung wird es ganz bestimmt nicht scheitern. Heute vielleicht noch ja, mittelfristig aber nicht. Wahrscheinlich würde jedes Netbook von heute einen Spitzen-Desktop von 2000 locker an die Wand pusten. Die Stichworte sind also eher "Anschlussfreudigkeit und Erweiterbarkeit", und da wird's natürlich haarig, denn beides ist rein räumlich schwer anzubringen.

Evtl. dass man für den häuslichen Gebrauch noch externe Gehäuse hat, so halbe 19"-Breite extra, die eine leistungsfähgiere Grafikkarte, zusätzliche Festplatten und optische Laufwerke beherbergen, sofern letztere dann überhaupt noch gewünscht werden. Da ließe sich bestimmt das eine oder andere machen.

Dann könnte man das mobile Gerät jederzeit mit dem "Mini-Desktop" verbinden und hätte dann das beste aus beiden Welten. Aber warten wir ab was kommt, vielleicht erscheinen da noch völlig andere Lösungen am Horizont, an die heute noch keiner denkt.

TVs und Monitore werden ja immer größer bei stetig steigender Darstellungsqualität. Wenn so ein Bildschirm bald eine ganze Wand einnimmt...

Da schätze ich eher, dass der Entwicklung natürliche Grenzen gesetzt sind. Der Mensch wächst ja nicht mit, und der Wohnraum auch nicht. Je größer die Teile werden, desto größeren Abstand muss man halten, um gut sehen zu können. Da denke ich eher, dass mit 28" bald das Ende der Fahnenstange erreicht ist, jedenfalls wenn es um Monitore für Desktopanwendungen geht.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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