Hallo Linuxfreunde,
ein Spiegelredakteur redet sich den Frust von der Seele
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html
und überzeugt einige seiner Bekannten.
Der Titel "Nie wieder Viren" ist natürlich übertrieben, ganz so sorglos sollte man auch als Linuxuser nicht sein!
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, habe ich mir seit 4 1/2 Jahren, seitdem ich Ubuntu benutze, weder Viren, Trojaner noch Malware eingehandelt.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich vorsichtiger geworden bin.
Kleiner Wermutstropfen:
Musste er ausgerechnet "Unity" nehmen?
*kopfschüttel*
Erwin
Linux 15.027 Themen, 107.036 Beiträge
Viren von Windows auf Linux portieren ?
Weißt du was der POSIX Standard bei Unix und GNU/Linux ist?
http://de.wikipedia.org/wiki/Portable_Operating_System_Interface
Um ein Programm oder vielmehr den Sourcecode portieren zu können, sollte das Betriebsystem erst mal POSIX komform sein.
Ich wüßte nicht das Windows XP oder Windows 7 POSIX komform sind.
Windows und Linux haben nicht mal das gleiche Binärformat. Linuxprogramme nutzen das ELF Binärformat und mir ist auch kein Virus bekannt der sich sowohl an exe Windowsdateien als auch an ELF Binärdateien automatisch kopiert.
Unter Linux gibt es deshalb so wenige Schadprogramme und Viren, weil wir Linuxanwender nach Möglichkeit auf proprietäre Software verzichten. Wir bestehen auf Herausgabe des Sourcecodes, damit sich ein erfahrener Programmierer den Sourcecode anschauen und einschätzen kann ob darin ein Schadprogramm versteckt ist.
Außerdem vertrauen wir keinen Sicherheitstools wie Antivirenprogrammen und irgendwelchen Firewalls. Wir versuchen immer erst einmal das Betriebssystem selbst sicher zu konfigurieren. Firewalls und andere Sicherheitsprogramme stellen nur eine Pseudosicherheit dar.
Nur leider kann man solche Dinge unter Windows nicht machen, weil Windows und viele Windowsprogramme proprietär sind und Linuxanwender lehnen proprietäre Software und proprietäre Betriebssysteme wie Windows kategorisch ab.