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Verständnisfrage:

Newcomer1 / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Ist es (technisch betrachtet) nicht recht sinnlos, wenn sich Hersteller und letztlich auch Anwender von Netzwerkkabeln mittlerweile geradezu in der Abschirmung und Hochwertigkeit der benutzten Kabel überbieten ?
(Zumindest mit konkretem Blick auf die "Internet-Nutzung")

Wenn man sich die (Haus-)Installationsdrähte in z.B. über 80 Jahre alten Häusern und Wohnungen ansieht, und sich auch neuere Telefon-Haus-und Straßenverteiler mal von innen betrachtet, dann sinds doch immer nur zwei "frei in Luft verlegte Drähte" und "konservative Erdkabel-Leitungen", die zum jeweiligen "Telekom-"Hauptverteiler führen, bzw. von da kommen.

Was soll es da bringen wenn der Anwender in seiner Wohung die letzten "2 Meter" vom Router zum Rechner plötzlich 4fach oder irgendwann mal 8fach abschirmen sollte ?
Hat doch dann allenfalls im heimischen Internnetzwerk ne evtl. Wirkung - oder seh ich da was technisch nicht richtig ?

Thx

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out-freyn Newcomer1 „Verständnisfrage:“
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Die Hauptanwendung des Netzwerkkabels in Haushalt und Büro ist ja zunehmend nicht nur die reine Verbindung zum Splitter, sondern die Verbindung der Geräte im Heimnetzwerk untereinander.

Mein Haus ist mittlerweile mit einem Gigabit-Netzwerk verkabelt. Damit zwischen Arbeitszimmer und Keller (da stehen z.B. die NAS-Server) auch tatsächlich Daten mit 80 MiB/s fließen, achte ich schon auf hochwertige Kabel - was auch eine entsprechende Schirmung sowohl der Adernpaare als auch des gesamten Kabelstrangs voraussetzt. Für die Verbindung des Routers zum DSL-Modem reicht natürlich das billige mitgelieferte Kabel völlig aus, denn 16 MBit/s schafft das auch locker...

The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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