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News: Betrogen und gedemütigt

Betrüger verpacken Ipads aus Knetmasse

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit einem billigen Trick haben Gauner in Kanada Ipads aus Elektronik-Shops zum Nulltarif erbeutet. Dazu wurden die Ipads einfach regulär gekauft, dann "originalverpackt" zurückgegeben.

Die folgenden Käufer erlebten beim Kauf dieser Ipads dann eine böse Überraschung. In der Verpackung fand sich statt eines Ipads lediglich Knetmasse. Die Gauner haben die Ipads also rausgeholt, Knetmasse mit gleichem Gewicht reingepackt und die Verpackung dann wieder verschweißt.

Das Ausmaß der Betrügerei scheint wohl so groß zu sein, dass sie es ins kanadische Fernsehen geschafft hat:

Zwei der betroffenen Elektronikmärke - "Future Shop" und "Best Buy" - haben laut Bericht des TV-Senders Ctv Ermittlungen eingeleitet, nachdem zehn Vorfälle bekannt wurden.

Ein Betroffener hatte dem Bericht zufolge gleich die doppelte Arschkarte. Beim Zurückbringen des "Knet-Ipads" in den "Future Shop" sei er dort vom Geschäftsleiter wie ein Verbrecher behandelt wurde, erzählt ein Kunde namens Shandu.

Der Laden glaubte verarscht zu werden und weigerte sich zunächst das Knet-Ipad zurückzunehmen. Shandu wandte sich darauf hin an die Hauptgeschäftstelle von "Future Shop", Apple und die lokale Polizei. Eine Reaktion kriegte er aber erst nachdem der TV-Sender Ctv über den Vorfall berichtet hat.

Darauf hat sich Future Shop entschuldigt, den Kaufpreis erstattet und als Wiedergutmachung auch ein Ipad 2 übergelassen - so weit bekannt ein richtiges.

Michael Nickles meint: Eine dreiste Nummer, die sich wohl tatsächlich ereignet hat, aber dennoch einige Fragen aufwirft. Ein Ipad 2 ist ja kein Billig-Dingsbums, kostet mindestens 600 Dollar.

Dass ein Laden so was zurücknimmt, ohne einen Blick in die Verpackung zu werfen, ist verwunderlich. Okay - die Gauner hatten es ja "originalverschweißt" zurückgegeben. Generell muss man bei so einer Rückgabeaktion allerdings ja auch seine Daten angeben und was unterschreiben.

Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auch akzeptiert wird, wenn das Rückgabe-Formular mit unlesbarem Krickelkrackel ausgefüllt wird.

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RedRed2x Alekom „naja, schon ungewöhnlich das was originalverschweißt zurückgegeben wurde. in...“
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Alekom, wie du schon richtig angedeutet hast:
Zwei wollen unabhängig von einander einem was schenken, zufällig aber das gleiche.
Der eine bringt es in den Laden zurück und bekommt seine Kohle aus Kulanz wieder.
Kein Verkäufer guckt genau hin, wenn der Karton aussieht wie originalverschweißt, öffnen schon gar nicht.
Aber auf dem Karton sollte doch die Serial-No. des IPhones stehen (denke ich mal, ist zumind. tlw. bei Geräten anderer Hersteller so).
Somit sollte es ein leichtes sein, den Apple-rat bei einer möglichen Werksreparatur einzukassieren, so Apple will.

Vom Hörensagen weiß ich, ist ähnliches wohl auch mal vor Jahren bei einem Aldi-Shop passiert. Damals war es ein Medion-PC. Zurückgebracht weil er angeblich nicht gefiel oder nicht funktionierte oder so. Drinnen im Karton waren dann nur Backsteine. Der nächste Kunde hat dann in den Karton geguckt... Ob die Story tatsächlich so oder so ähnlich gelaufen ist... I don't now...

redred2x.

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