Interessant, habe mir jetzt den Traffic-Monitor vor ungefähr 1 Stunde installiert.
Ich verbrauche ungefähr in der Stunde an die 30 Mb (aufgerundet)
Es liefen:
1 Chat - der lauft dauernd, ich schreib öfters mit.
1 Youtube-Video - ca. 7 Minuten (Harald Lesch - Alpha Centauri)
und mehrere Webseitenaufrufe.
warum ich das messe?
nun ich überlege mir so einen mobilen datenstick zu nehmen. zur zeit zahle ich jedes monat 22,90€, dafür kein datenvolumen-begrenzung. ( es gilt halt das fairplay, also kein übermäßiger verbrauch )
ich rechne großzügig sagen wir mal mit 100Mb/h, am Tag bin ich sicher 3 Stunden online, also grobe 300Mb am Tag, sinds an 31 Tagen 9300Mb, also grobe 10Gb.
mit dem Provider was ich habe, wären für 15Gb genau 15€ zu berappen, also immerhin noch 7,90€ günstiger. ( bis 15Gb Fullspeed - 21Mbit/s, danach 128Kbits/s)
und fürn 6Gb würde man nur 10€ bezahlen ( bis 6Gb Fullspeed - 21Mbits/s, danach 128Kbit/s )
das wäre drinnen, wenn man genauer kalkulieren würde, nämlich mit 150Mb am Tag, das käme auf ein Datenvolumen von 4650MB, also knappe 5Gb.
es gibt noch das günstigste um 5 €, aber das ist nur 1Gb im monat , maximal bis 2Mbit/s, danach 64kbits/s. das ist wirklich für leute ok die mal kurz emails empfangen wollen, denk ich.
wie würdet ihr euch entscheiden? oder bleibt ihr lieber bei "flatrate" und müsst euch um nix "sorgen" ?
und gleichzeitig ist es eine art "erziehungsmaßnahme" wenn man doch auf die menge schauen müsste, sprich weniger vorm pc zu hocken *g*
( so fallstricke wegen mehrzahlung bei mehr verbrauch hab ich in den geschäftsbedingungen nicht gesehen, die geschwindigkeit wird halt reduziert )
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Hi!
Es stimmt schon, aber wer mist ernsthaft ersteinmal ein Jahr lang seinen Traffic, bevor er sich einen UMTS-Stick/Tarif zulegt?
Als ich mich für einen UMTS-Stick mit passendem Prepaidvertrag entschieden hab, bin ich einfach davon Ausgegangen, dass ich nach dem Umzug in meine jetzige Wohnung etwa 4 Jahre mit einem DSL-5GByte Volumentarif ausgekommen bin. In der Zeit lag ich nur dreimal über dem Volumen, wenn ich mich nicht irre, dann hatte ich einen Vertrag mit 10 oder gar 15Gbyte - ich weiss das gar nicht mehr so genau. Es handelte sich dabei um DSL1000. Inzwischen habe ich natürlich eine echte Flat bei einem 6000er Zugang über TV-Kabel.
Für einen beruflichen Wechsel habe ich dann einen Stick mit Volumenflat gesucht. Dabei bin ich von 4 Abenden pro Woche ausgegangen (Montag bis Donnerstag). Ich hab mich dann für Pro7/Vodafone entschieden und durchaus bewusst, aber mit leichten Kopfschmerzen für einen 1Gbyte Monatsflat entschieden, die keine Drosselung besitzt. nach 1Gbyte wäre Schluss und man müsste ein neues Zugangsticket ziehen. IMHO ist das eine enge Grenze aber machbar. Abschätzen über zwei dicke Daumen muss da in der Praxis reichen. Wenn ich erst ein Jahr messen will, kann ich es auch gleich lassen: in einem Jahr will ich in einer neuen Wohnung mit DSL oder TV-Kabelanschluss sitzen und darüber surfen. ;-)
Ich hab es im ersten Monat geschafft mit 1GByte auszukommen, dabei habe ich mich aber auf reines Forenbesuchen und Mails beschränkt. Also kein Youtube&Co und keine Downloads. Ausnahme waren die Ubuntu-Updates, da die in dem Zeitraum nicht zu umfangreich waren (dürften in dem Monat nur etwa 250MByte gewesen sein).
Das ist schon hart sowas auf Dauer durchzuziehen. Da stöst man doch zu schnell an Grenzen. Zum Glück hatte Pro7 schon im zweiten Monat das 30tage Ticket auf 3Gbyte erhöht. Damit bin ich jetzt im 4. Monat und komme ganz gut mit zurecht. Selbst ein komplettes Ubuntu-Update habe ich damit durchgeführt (am Ende des Monats, als ich abschätzen konnte, was ich noch an Restvolumen habe).
In der Praxis würde ich übrigens sagen, dass mein UMTS-Zugang etwa die halbe Geschwindigkeit meines 6000er Zugangs schafft (auch wieder über zwei dicke Daumen gepeilt). Die Empfangsqualität unterscheidet sich dabei durchaus. Im ersten Zimmer war sie überall ok. Im zweiten Zimmer habe ich den Effekt, dass sie am Tisch schlechter ist als auf dem Bett. Gut dass ich etwas Kohle für einen UMTS-WLAN-Router geopfert habe, den ich irgenwo ablegen kann (auf dem Bett, wo der Empfang besser ist; zusätzlich gibt's natürlich so keine Scherereien mit der UMTS-Treiberinstallation, das war ursprünglich der Grund für den Kauf - bin im Herzen halt ein installationsfauler Hund...)
Wichtig ist natürlich dass man einen Anbieter hat, der das verbrauchte Volumen zumindest grob anzeigt. Bei Pro7 erfolgt das über ein Fenster welches das Gesamtvolumen in 10 Teilschritten anzeigt (also 300MByte pro Block). Dabei werden nur komplett verbrauchte Blöcke angezeigt (sieht man 2 verbrauchte Blöcke, so bedeutet das, man surft gerade zwischen 600 und 900Mbyte).
Die Kostenfalle in die Mike in seinem Bericht bei O2 gestolpert ist, gibt es prinzipiell erstmal nicht, da es keinen Basistaruif mit Minutenabrechnung gibt, der automatisch aktiv ist.
Bei Vodafone scheint es so zu sein, dass man gewissen Startseiten kostenlos surfen kann (in meinem fall auf www.pro7.de). Über diese Seiten wird dann auch die Tarifauswahl und das Buchen/Bezahlen abgewickelt. In gewissen Grenzen gefährlich würde in meinem Fall bei Pro7 nur der Stundentarif werden, da der automatisch verlängert wird. Bei den anderen Tickets ist nach der gebuchten Zeitdauer schluss.
Aus Sicherheitsgründen würde ich trotzdem niemanden raten bei einem Prepaidtarif das automatische Aufladen vom Konto oder von Kreditkarte zu aktivieren! Es gibt vermutlich immer einen Tarif der sich automatisch verlängert.
Bis dann
Andreas