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Installation von Netgear 2110 in ubuntu nicht möglich

cacare / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen

Ich habe da ein Problem und vielleicht könnt ihr mir helfen???

Ich habe mir als Weihnachtsgeschenk ein ReadyNas Duo Netgear 2110 gekauft und bin damit auch zufrieden.
Auf der Packung stand, dass es auch mit Linux kompatibel ist und als Linux Nutzer war es für mich natürlich von Vorteil bei der Wahl des Gerätes.

Doch leider sieht die Wirklichkeit wie so oft im Leben anders aus.

In der Bedienungsanleitung von Netgear muss man sich als root einloggen und den Linux Ordner auf der Installations- CD aufmachen und dann die Datei -- setup.sh-- starten, eigentlich ganz einfach.

Und der Ordner sieht so aus:
http://imageshack.us/photo/my-images/62/desktopvg.png/

Das habe ich auch getan und die Installtation als Root im Terminal gestartet und das passiert danach:
http://imageshack.us/photo/my-images/12/terminalmx.png/

Also das verstehe ich nicht, bei der Wahl des Browser sollte doch die Installation fortfahren??? Ich habe firefox in meinem System.
Das heisst nicht das überhaupt nichts installiert worden ist!! Siehe da in meinem Home Verzeichnis ist ein neuer Ordner erstellt worden und das befindet sich darin:
http://imageshack.us/photo/my-images/703/homeew.png/

Könnte mir jemand sagen was ich jetzt machen soll und wie ich auf meine Shares-- Ordner auf dem Nas-- zugreifen kann??

Kann mir jemand helfen??

Auf die Konfigurationsfläche des Nas komme ich mit der dieser Adresse in Firefox:
http://ipadresse des Nas/admin

Aber wie kopiere ich meine Dateien von Ubuntu auf mein Nas???

Das ist die hier die grosse Frage!

Vielleicht hat jemand eine Ahnung und kann mir helfen...

Sorry für den langen Tread.





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KarstenW cacare „Hallo flenner Kaum hat man ein Problem gelöst und schon kommt der nächste! Ich...“
Optionen

NFS ist das Network Filesystem Protokoll von Unix für Dateifreigaben(ursprünglich von Sun Microsystems entwickelt worden und ist das Standardprotokoll bei Unix und GNU/Linux). Unter Windows nutzt man CIFS und bis Windows 98 wurde SMB als Protokoll für Dateifreigaben genutzt.
Entweder du kannst die /etc/fstab Datei anpassen, die es bei jeder Linuxdistribution gibt und dann kannst du einen kurzen mount Befehl eintippen. Der mount Befehl holt sich die Optionen und Parameter aus der /etc/fstab Datei. Du kannst die manpage (short for manual page) der fstab Datei durchlesen:

man fstab

oder wenn du die fstab Datei nicht anpassen kannst, dann mußt du einen sehr langen mount Befehl in das Terminal eintippen:

mount -t nfs -o rw,vers=3 Winkler2.local:/home /mnt/winkler2/home

Ließ mal die Manpage zu dem Unixdienstprogramm mount:

man mount

Die Option vers=3 kannst du auch weglassen wenn du die aktuelle NFS Version 4 nutzt.

Winkler2.local ist bei mir der andere Linuxrechner mit den Dateifreigaben vom Verzeichnis /home. Anstelle von Winkler2.local kannst du auch die IP Adresse angeben - Beispiel 192.168.0.3:/home

/mnt/winkler2/home ist bei mir der Einhängepunkt (Mountpoint) auf diesem lokalen Rechner im Linuxnetzwerk.

Wenn du die /etc/fstab Datei anpassen kannst, dann kannst du auch einen ganz kurzen mount - Befehl eintippen:

mount /mnt/winkler2/home

Eintrag in der Datei /etc/fstab:

Winkler2.local:/home /mnt/winkler2/home nfs rw,noauto,vers=3 0 0

Winkler2.local muß durch die richtige IP Adresse ersetzt werden, wenn die lokale Adressauflösung in der Datei /etc/hosts nicht funktioniert, weil die IP Adresse nicht eingetragen wurde:

cat /etc/hosts
127.0.0.1 localhost
192.168.0.2 Winkler.local Winkler
192.168.0.3 Winkler2.local Winkler2
192.168.0.5 Winkler3.local Winkler3

Die Dateifreigaben auf dem Linuxhost werden in der Datei /etc/exports eingetragen. Die Datei /etc/exports gibt es wahrscheinlich bei jedem Unixsystem, aber die Syntax ist bei GNU/Linux etwas anders:

cat /etc/exports

# /etc/exports: the access control list for filesystems which may be exported
# to NFS clients. See exports(5).
#
# Example for NFSv2 and NFSv3:
# /srv/homes hostname1(rw,sync) hostname2(ro,sync)
#
# Example for NFSv4:
# /srv/nfs4 gss/krb5i(rw,sync,fsid=0,crossmnt)
# /srv/nfs4/homes gss/krb5i(rw,sync)
#
/home Winkler3.local(rw,sync,nohide,no_root_squash,subtree_check)
/root Winkler3.local(rw,sync,nohide,no_root_squash,subtree_check)
/mnt/wechselfestplatte Winkler3.local(ro,sync,nohide,no_root_squash,subtree_check)

Ließ mal die Manpage von dieser Datei exports:

man exports

Das sind alles nur Beispiele um die Syntax zu zeigen.





Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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