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News: Sie wurden getaggt

Facebook: Photojelly lockt mit verlogenen Emails

Michael Nickles / 47 Antworten / Flachansicht Nickles
Michael Nickles meint: Gerade hat wieder mal Facebook beziehungsweise ein Dienst von Facebook meinen Posteingang mit Spam vollgekotzt. Überschrift der Mail: "Michael Nickles, Sie haben getaggt". In der Mail stand dann "Michael Nickles, Sie haben in einem Foto markiert worden".

Also - in der Überschrift wird behauptet, ICH hätte getaggt und im Text sieht es so aus als SEI ICH irgendwo markiert worden. Drunter war dann ein Link "Klicken Sie hier, um das Foto zu sehen! Michael Nickles!". Der Link führt dann zu einem Facebook-Dreck namens "Photojelly", ein Foto kriege ich natürlich nicht zu sehen, sondern das hier:


Zwangsaufforderung: Um das Foto zu sehen auf dem ich markiert wurde, zwingt Photo Jelly mich dazu, dass ich zig Genehmigungen erteile. Photo Jelly will auf meine allgemeine Daten zugreifen und sogar die Erlaubnis haben, auf Facebook in meinem Namen (!!!) zu posten. Drückt man in diesem Dialog auf "Nicht zulassen" dann geht es halt nicht weiter. Gewiss sind viele neugierig und genehmigen halt notgedrungen alles. Und gewiss lösen sie dann die nächste Spam-Lawine aus.

Und was ist nun mit dem Foto auf dem ich angeblich markiert wurde?


Auch nach Klick auf "Zulassen" gibt es darauf keine Antwort. Stattdessen zeigt mir Photo Jelly einfach in Bild mit einem Hund und fragt nach, ob mir dieses Bild gefällt. Beachtenswert die Antwortmöglichkeiten: "Überspringen" und "Wie".

Die Spam-Mail "Sie haben getaggt" von Facebook/PhotoJelly ist also nichts weiter als eine totale Verarschung. Auf den Webseiten von PhotoJelly gibt es unten die Links "Datenschutz" und "Nutzungsbedingungen".

Die liefern lange englischsprachige Texte. Wie man die Photojelly unter falscher Voraussetzung erteilten Genehmigungen wieder zurückzieht, habe ich nicht rausgekriegt. Und das schafft vermutlich auch niemand.

Warum ich die verlogene Mail von Photojelly gekriegt habe weiß ich nicht. Warum die mir überhaupt Post schicken weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich hat halt irgendeiner meiner Kontakte auf Facebook auf irgendwas draufgeklickt.

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Frag doch mal Zuckerberg. ajedv
mawe2 Michael Nickles „Wenn ich als Journalist über eine Firma eine schlechte Aussage mache, dann muss...“
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dann muss ich das im Fall einer Abmahnung belegen können

OK, das verstehe ich.

Das ist dann im Bezug auf eine konkrete Firma auch nochmal was anderes als meine Beispiele, die sich auf abstrakte Gefährdungen oder eben kriminelle Vorgänge beziehen, bei denen keiner der Verantwortlichen Klage wegen unkorrekter Berichterstattung einreichen wird ;-)

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Danke :- TAsitO