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News: Gamepads und Co

Google Chrome wird auch zur Spielkonsole

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Browser-Hersteller kämpfen hart um Marktanteile und klauen sich dabei unermüdlich gegenseitig neue Ideen weg. Das hat unter anderem zum Trend der superminimalistischen Browser-Oberflächen geführt, die fast den kompletten Platz nur für die Webseiten-Darstellung nutzen (und man froh sein kann, wichtige Bedienelemente und Funktionen überhaupt noch zu finden).

Jetzt sind Detailbröckchen durchgesickert, welche Neuerungen Google bei den kommenden Versionen des Chrome-Browsers plant. Laut Bericht von Edge soll ein Schwerpunkt der Ausbau von Spieleunterstützung sein.

Damit ist unter anderem gemeint, dass Chrome Gamer-Hardware wie Gamepads automatisch unterstützt. Auch Webcams und Mikrofone sollen von Chrome erkannt werden, ohne dass dazu spezielle Plugins installiert werden müssen. Da neue Versionen des Chrome-Browser im Sechswochen-Takt erfolgen ist davon auszugehen, dass die Neuerungen rasch eingeführt werden.

Michael Nickles meint: Den Browser Spiele-freundlicher zu machen ist ein genialer Schachzug. Besonders dann, wenn man mal eine Ecke weiter denkt. Im Wohnzimmer an einem großen "Internet-Fernseher" sind Maus- und Tastatursteuerung zum Spielen eher unbequem.

Ein "Spielkonsolen-Browser" mit Unterstützung von "Joysticks" kommt da nur recht. Und: dass "kostenlose" Browser-Games (bei denen Spieler erst angefixt und dann abkassiert werden) sehr beliebt sind, ist ja kein Geheimnis.

Weiter liegt ja schon längst das Konzept auf dem Tisch, Spiele über die "Wolke" laufen zu lassen, wodurch die Rechenleistung des lokalen PC keine Rolle mehr spielt. Heute werden am Fernseher im Wohnzimmer TV-Sender (mit Werbung finanziert) konsumiert, "morgen" werden es gewiss interaktive Inhalte sein – und dazu zählen auch "Computerspiele".

Mir als ausgesprochener Konsolenfan, ist das mit der Gamepad-Unterstützung im Browser sehr willkommen.

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mi~we Michael Nickles „Google Chrome wird auch zur Spielkonsole“
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Also ich sehe das eher mit gemischten Gefühlen, daß immer mehr und mehr in die Browser reingequetscht wird. Die Teile werden dadurch immer fetter und fehleranfälliger. Und längst nicht jeder braucht oder will das ganze Gedönse.

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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