Windows 7 4.527 Themen, 43.512 Beiträge

Windows 7 und Office 2010 in unserer Firma "ausgerollt"

Olaf19 / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Bei "ausrollen" denke ich zwar eher an einen roten Teppich, aber ganz so viel der Ehre hat mein Arbeitgeber Microsoft dann doch nicht angetan. Immerhin, seit dieser Woche haben ich und die meisten meiner Kollegen Windows 7 und Office 2010. Also wundert euch nicht, falls ich euch in nächster Zeit verstärkt mit Fragen löchere :-))

Was mir spontan gut gefallen hat, ist die - im Vergleich zu Windows XP und Office XP (2002) - stark modernisierte Optik. Von der Funktionalität her finde ich 7 erst einmal nicht soo dramatisch anders im Vergleich zu XP, jedoch gibt es viele kleine Verbesserungen im Detail. Z.B. dass man Fenster durch "oben anstoßen" auf Maximalgröße bringen kann und wieder zurück ist recht pfiffig.

Stark verbessert ist IMHO die Taskleiste. Sie hat jetzt viel mehr Ähnlichkeit mit dem Dock unter Mac OS X, da die Unterscheidung zwischen Tasks und Schnellstartleiste praktisch wegfällt. Man hat also nicht mehr offene Fenster in Form von Tasks, sondern nur noch Programme. Überfährt man eins davon mit der Maus, so werden alle dazu offenen Fenster in einer Art "Thumbnailansicht" über der Leiste angezeigt. Die Möglichkeit, mehrere Fenster zu einem Programm in nur 1 Task zu gruppieren, gab es zwar auch früher schon, aber diese Lösung ist viel eleganter, zumal es durch die Vorschau leichter fällt, das passende Fenster aus der Gruppe auszuwählen.

Was sich mir nicht erschließt, sind die Bibliotheken. Ich kann jedenfalls keinen Vorteil darin sehen, hierüber auf den Ordner "Eigene Dokumente" zu gelangen, statt das passende Laufwerk direkt anzuwählen. Das erscheint mir eher als Verwaltungs-Wasserkopf.

Bei Office 2010 hat sich vergleichweise deutlich mehr getan. Angenehm überrascht bin ich von den Menübändern / Ribbons, die auch hier im Forum z.T. stark kritisiert wurden. Mir gefällt dieses Prinzip bis jetzt ganz gut, es ist anders, aber nicht schlechter. Sinn der Sache war wohl, die immer weiter ausufernde Anzahl von Funktionen / Buttons und dazugehörigen Menüs besser in den Griff zu bekommen.

Word bietet nun die Möglichkeit, eingebundene Bilder relativ weitreichend nachzubearbeiten, neben Helligkeit und Kontrastregelung kann man sogar innerhalb von Word Objekte und Personen in Bildern freistellen. Bei Outlook gefällt mir besonders die "Kalender-Leiste" am rechten Fensterrand, die immer die nächsten folgenden Termine anzeigt. Auf die Weise hat man immer im Bild, was als nächstes kommt, ohne regelmäßig in den Kalender schauen zu brauchen.

In Excel wurde die bedingte Formatierung stark erweitert, nicht nur was die Anzahl der Bedingungen angeht, auch die Formatierungen sind viel weitreichender. Damit lassen sich sogar kleine Balkengrafiken in die Zellen einbinden. Außerdem lässt sich eine grafische Zusammenfassung der Auf- und Abs der Werte in einer Zeile am rechten Rand darstellen, ich hab leider vergessen, wie diese Funktion heißt - irgendwas mit "Silver", glaube ich.

Etwas erschrocken war ich anfangs beim Versuch, eine Pivot-Tabelle zu erstellen. Ich dachte erst, da muss ich ganz von vorn beginnen mit dem Erlernen und erst einmal Tutorials wälzen. Schließlich habe ich es aber doch allein hinbekommen, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Noch ein ganz pfiffiges Detail: Die Überschriftleiste bei Office-Fenstern bietet noch jede Menge ungenutzten Platz. Dort kann man sich Buttons hinkonfigurieren, die man besonders häufig braucht. Ab Werk sind das Speichern, Undo und Redo.

Na, ich lasse auf jeden Fall von mir hören, wie es weitergeht.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen