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News: Happy Birthday

Windows XP feiert 10ten Geburtstag

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor genau zehn Jahren, am 25. Oktober 2001, kam Windows XP auf den Markt. Damals war noch nicht absehbar, dass diese Version eine der "unsterblichen" werden würde. Bei den Vorgängern der 95er und 98er Baureihe (den Schrott davor mal weggelassen), ging es auf und ab.

Es gab die guten und die bösen Versionen (Stichwort Windows ME). Und Windows wurde auch immer zweischneidig gefahren: die wackligen "experimentellen" Consumer-Versionen und die NT-Varianten mit robustem Motor, der aber weniger (kein) "Multimedia" konnte.

Auch war Windows vor XP ein Zusammengewurstel aus altem MS-DOS, 16- und 32-Bit Komponenten. Mit XP wurde das beendet. Und entsprechend kriegte das Windows XP Kapitel im Nickles PC-Tuning Report 2002 auch die Überschrift "Windows XP: Die Wende".

Klar war der Aufstieg von Vorversionen zu XP mit diversen "Problemchen" behaftet und man musste sich auch mit einer neuen Erfindung namens "Zwangsaktivierung" abfinden. Die Zeit des simplen "Raubkopierens", mehrfacher Installation einer XP-Lizenz, war vorbei.

Auf jeden Fall wurde Windows XP im Laufe der Jahre immer robuster und berechtigt zum vielleicht beliebtesten Windows aller Zeiten. Und: Praktisch erst Anfang dieses Monats, hat Windows 7 es geschafft, das alte XP bei der Verbreitung zu überholen (siehe Windows 7 hat Windows XP endlich überholt).

Also: Happy Birthday!

Michael Nickles meint: Diese News wurde auf meiner Kiste mit Windows XP und Word 2003 geschrieben. Und daran wird sich auch eine ganze Weile nichts ändern.

Auf meinem Notebook mit Windows 7 habe ich die XP-Todesuhr am laufen (siehe Microsoft verschenkt Todesuhr für Windows XP - und die zeigt grad an, dass noch 895 Tage vergehen werden, bis Microsoft den Support für XP einstellen wird (voraussichtlich!).

Microsoft hat übrigens anlässlich des 10ten Geburtstags des hausintern verhassten Windows XP eine Pressemittelung rausgelassen. Überschrift: "Happy Birthday: 10 Jahre Windows XP". Ehrlicher wäre "XP: Verrecke endlich ewiger Fluch" gewesen.

Denn Microsoft kämpft ja seit geraumer Zeit drum, die XP-Fans zum Neukauf eines Systems zu bewegen. Bei Vista ist das kläglich gescheitert. Und bis Windows XP "ganz weg" ist, wird noch eine ganze Weile vergehen.

Das weiß auch Microsoft. Und drum wurde der 10jährige Geburtstag von XP in der Pressemitteilung natürlich auch ausgiebig "missbraucht" um die Werbetrommel für Windows 7 zu donnern, drauf hinzuweisen, dass jetzt wirklich Zeit zum Umstieg ist.

Und es wird auch mit "Geld" gelockt. Interne Microsoft Untersuchungen sollen ergeben haben, dass Unternehmen durch Umstellung auf Windows 7 pro PC und Jahr 140 US-Dollar sparen. Der Return-on-Invest soll sich also bereits nach weniger als 12 Monaten einstellen. Wie das wohl gehen soll?

marinierter Michael Nickles „Windows XP feiert 10ten Geburtstag“
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Windows XP ist immer noch ein gutes BS, auch wenn ich 7 mittlerweile in der Windows-Welt besser finde.

Während man Windows 95 und 98 aller paar Wochen neu installiert hat oder musste, lief XP relativ fehlerfrei durch. Bluescreens gab es natürlich trotzdem noch.

Mein erster XP-Rechner war der Aldi-PC September 2002. 2,6 GHz Pentium 4, 120 GB HDD, NVidia GeForce4 Ti 4200 und 512 MB Arbeitsspeicher war die Ausgangskonfiguration.

Da kam dann eine 200 GB HDD dazu und der RAM wurde auch aufgerüstet auf 1,5 GB (genau weiß ich es leider nicht mehr).

Wir haben da so gut wie nie irgendein Update installiert, wie denn auch, ISDN machte regelmäßige Updates unmöglich.

Naja, die Benutzeroberfläche sah aus wie das Teletubbi-Land, das wurde bei Vista/7 stark verbessert.