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News: Russisches Daten-Roulette 3.0

Seagate bringt erste externe Platte mit 4 Terabyte

Michael Nickles / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Seagate hat die Kapazitätslatte bei Festplatte eine Etage höher gelegt. Erstmals wurde eine Festplatte mit 4 Terabyte Speicherkapazität vorgestellt. Die externe Platte aus der "FreeAgent Goflex"-Modellreihe dreht mit 7.200 U/min und kommt mit USB 2.0 abwärts kompatiblem USB 3.0 Anschluss.

Voraussichtlich wird es auch Varianten geben, die über USB 2.0 oder Firewire-Anschluss verfügen. In den USA wird die externe 4 Terabyte Platte für 250 Dollar angeboten, die Markteinführung in Deutschland wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Michael Nickles meint: Erst kürzlich rief mich ein Bekannter an und meinte seine externe USB-Platte wird nicht mehr vom PC erkannt, sie macht beim Einschalten nur noch "Klackklack".

Ich fragte ihn, ob was Wichtiges drauf ist. Er meinte, dass er seine ganzen privaten Fotos darauf "backupt" hat. Mit Backup meinte er leider "drauf gespeichert" - eine weitere Kopie der Fotos gab es nicht. Dabei ist mein Bekannter nicht mal einer von den ganz Blöden.

Aber es gibt halt einfach zu viele Menschen, die nicht schnallen, dass jeder Datenträger verrecken kann. Tja. So eine "4 Terabyte"-Platte - da gehen schon sauviele Fotos und Sachen drauf. Aus meiner Sicht gehören solche Dinger verboten.

Sie sollten nur Menschen verkauft werden, die einen "PC-Führerschein" haben. Generell sollten Laien nur externe Dual-Platten mit Mirror-Raid verkauft werden. Wenn eine der beiden Platten verreckt, dann muss ein Display mitteilen: Platte wurde gesperrt - Sie MÜSSEN jetzt sofort zu ihrem Händler zur Wartung. Eine andere Chance sehe ich nicht mehr.

Übrigens: Die Idee die externe Platte zu zerlegen und die Platte in einem Desktop PC zu verbauen, weil es noch keine blanken 4-Terabyte-Platten gibt, ist aktuell noch für die Tonne. Bei Platten größer als zwei Terabyte gibt es noch argen Stress mit Betriebssystem und Controllern - da muss man schon sehr aktuelle passende Hardware haben.

Drum pfeifen die Hersteller noch auf den Direktverkauf solcher Platten. In einem externen Gehäuse kümmert sich der "USB-Controller" um die Kapazität und dadurch ergibt sich auf der PC-/Betriebssystemseite kein Stress.

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Olaf19 Maybe „ Sorry, Mike, aber das hat man auch mal von 10GB HDDs gesagt. Wie viele...“
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Sorry, Mike, aber das hat man auch mal von 10GB HDDs gesagt.

Ja, und sicherlich auch schon weiland bei den 20-MB-Megafiles für den Atari.

Eiseimer bringt es auf den Punkt: Platten immer paarweise kaufen, eins fürs Original, eins fürs Backup, dann ist alles in Ordnung.

Solange es die 4-TB-Platten nur extern gibt, sollte man die nur für Backups nehmen. Es ist sowieso gut, wenn die Backup-Platte größer als die Originalplatte ist, dann kann man nämlich ganz bequem inkrementelle Backups machen, ohne dass man an die Grenzen der Kapazität stößt. Jedenfalls nicht so bald.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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