Hallo Leute,
ich möchte einmal in die Runde fragen, ob wer Erfahrungen mit den Medikamenten aus der Gruppe der Protonenpumpen-Hemmer hat. Diese Medikamente werden verschrieben, wenn man, so wie ich, eine so genannte HiatusHernie hat, also einen Bruch des Zwerchfells, so dass Magensäure in die Speiseröhre fließen kann, was nicht nur sehr unangenehm ist, sondern auch gefährlich, da diese Folgeerscheinung (auch Refluxkrankheit genannt) zu Speiseröhrenkrebs führen kann. Ich habe bis März/April ein anderes Medikament genommen, das ich einigermaßen vertragen hab. Das wurde aber von der Krankenkasse nicht mehr bezahlt, weil es sehr teuer war (Tepilta). So, und jetzt nehme ich "Pantorazol", wie gesagt, ein Protonenpumpen-Hemmer, was besagt, das die Produktion der Magensäure gehemmt wird. Ich hätte nichts dagegen, wenn ich nicht ca. 5 Tage nach der Ersteinnahme heftige Nebenwirkungen bekommen hätte, nämlich massenhaft Pappillomwarzen auf meinem Oberkörper, auf die sich eine Nesselsucht gesetzt hat. Und das wünsche ich niemanden. Es juckt wie der Teufel, abgesehen von dem kosmetischen Problem. Ich frage deshalb in die Runde, weil ich am 17.08. ins Krankenhaus muss, wo eine alle vier Jahre stattfindende Magen- und Darmspiegelung (Darmspiegelung wegen einer anderen Sache) durchgeführt wird. Ich hätte gerne Argumente für die Doc's und für die Krankenkasse, damit ich vielleicht doch mein altes Medikament verschrieben bekommen kann. Oder weiß jemand ein Medikament, das nicht diese Nebenwirkungen hat. Unter anderem schlägt es auch auf's Gemüt.
Ich bedanke mich schon mal im voraus.
Gruß
Karl
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Könnte man das nicht minimal-invasiv operieren? Unabhängig von einem Krebsrisiko stelle ich mir so einen Reflux verdammt unangenehm vor. Die Wiedergewinnung an Lebensqualität würde das doch rechtfertigen?
Kann natürlich sein, daß die gesetzlichen Kassen das nicht bezahlen. Die zahlen ja für garnichts mehr. Hörsturz, Ohren kaputt - Arsch lecken. Bewirb dich doch im Straßenbau am Preßlufthammer - brauchste keine Ohren für. Die zahlen ja nur noch dafür, offen Blutende von der Straße zu räumen, um die öffentliche Ordnung wiederherzustellen. Reform heißt sowas dann. Dafür bekommen dann die Krankenkassenvorstände Millionen-Kaputtmacher-Prämie. Gibt's keine Äxte mehr in Deutschland? Exportieren wir die alle?