Ich möchte ein Buch empfehlen:
Linux-Server einrichten und administrieren mit Debian 6
von Arnold Willemer
Galileo Verlag
http://www.amazon.de/Linux-Server-einrichten-administrieren-Galileo-Computing/dp/3836216531/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1311412596&sr=8-2
Ich besitze den Kofler in den letzten drei Auflagen, ... für Dummies, ... für Kids, Springer Verlag, Addison-Wesley, O Reilly etc pp...... nur nix von Galileo, weil die für mich immer Sachen erklären wollten die man eh schon wissen musste um das Buch zu verstehen.
Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gelesen in dem alles so gut erklärt wurde, noch nie.
Der Titel ist völlig am Thema vorbei, hier wird nämlich Debian von der Pike an erklärt , von der Geschichte, über Installation, Partitionieren, Pakete, Bash..... usw.... Netzwerke ..... usf ...... und irgendwann auch die Server.
Nicht nur der Autor hat mich hier total überrascht, sondern auch der Verlag. Es ist als ob einem Fünfjährigen die Welt erklärt wird. NICHTS wird vorausgesetzt, alles auf DAU-Ebene verständlich erklärt.
Seit dem ich es habe, lese ich es wie einen Roman, so interessant ist das geschrieben.
Ich gebe zu dass ich es als pdf vorliegen hatte, aber weil ich so begeistert war, hab ich mir umgehend die Papierversion zukommen lassen.
Ob es nun auch für Profis zu gebrauchen ist kann ich noch nicht sagen, ich bin erst auf Seite 160 von etwa 900.
Für völlig unbedarfte, Anfänger und Fortgeschrittene ist das Buch jedoch vollkommen zu empfehlen.
Linux 14.999 Themen, 106.590 Beiträge
Ich zitiere mal aus einem Linuxbuch von Galileo:
Sie abstrahieren die komplexen Fähigkeiten des Betriebssystems in wenige, konkret gegebene Funktionsaufrufe. Eine ebenfalls sofort einsichtige Anwendung des Abstraktionsprinzips gibt es beim Dateisystem. Eine Festplatte wird schließlich über ihre geometrischen Eigenschaften adressiert, also über ihre Zylinder, Köpfe und Sektoren. [Teilweise wird aber auch schon vom Controller davon abstrahiert, sodass das Betriebssystem nur noch mit abstrakten Blocknummern zu tun hat.]
Also ich verstehe davon nicht einmal Bahnhof, und das ist noch ganz am Anfang des Buches ;-)
Ich habe mit Galileo die Erfahrung gemacht dass immer eine Menge vorausgesetzt wird. Einmal SEHR überspitzt formuliert: Herzlich Willkommen bei den LinuxGrundlagen für absolute Einsteiger ohne Vorkenntnisse..... gehen wir mal kurz auf die Bash ein, denn die wesentlichen Kommandos kennen wir ja alle, nicht zu verwechseln mit der C-Shell, aber wem erzähle ich das...... die Neuerungen von Kernel 2.24.25.45 muss ich an dieser Stelle auch nicht mehr erklären, sie haben sich das sicherlich schon intravenös gegeben..... und Anleitungen wie man ein Programm compiliert müssen wir an dieser Stelle natürlich nicht mehr erklären, dazu gibt es genug Material im Internet!
Egal ob nun Linux an sich, einzelne Distributionen oder Webseiten mit einem CMS, nach kurzer Zeit kommt ein !!!Anfänger!!! nicht mehr mit.
Dieses ist aber MEINE persönliche Erfahrung und mit dieser stehe ich garantiert sehr einsam und verlassen da. Wenn ich nämlich in Essen oder Düsseldorf die Regale in den Mega-Store Buchhandlungen betrachte, sehe ich dass die Bücher sehr beliebt sind, denn die Regale sind "schwarz" :-)
Auch das Du es anders siehst ist vollkommen logisch, denn schau mal Deine Erfahrung und Dein enormes Wissen rund um Linux und dagegen mein armseeliges. Ich merk aber auch schon dass sich mein Wissen enorm verbessert, denn es gab Zeiten da habe ich aus den Galileo Büchern nicht mal die Überschrift verstanden hihi.
Dieses Buch jedoch ist selbst für blutige DAUS sehr zu empfehlen und nun mache ich mich ans weiterlesen :-)
Danke für Deine Meinung (die ich in Sachen Linux übrigens sehr schätze!)!!!!