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News: 400 Millionen Windows 7 Lizenzen verkauft

Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen

Michael Nickles / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Ginge es nach Microsoft, dann würde Windows XP schon seit geraumer Zeit nicht mehr existieren. Aber: der Betriebssystemgreis ist nach gut 10 Jahren immer noch extrem beliebt, bei vielen Unternehmen im Einsatz.

Und es soll gar welche geben, die bis heute nicht mal den Sprung zu XP geschafft haben, noch bei einer Windows 98 Variante festkleben. Windows 7 hat zumindest das geschafft, woran sein Vorgänger Windows Vista kläglich gescheitert ist: XP zumindest ein Bisschen "weniger" zu machen.

Im Rahmen seiner Rede auf der Microsoft Worldwide Partner Conference (WPC 2011), einer Microsoft-Veranstaltung die aktuell in Los Angeles stattfindet, hat Microsoft Steve Ballmer jetzt neue Erfolgsmeldungen verbreitet.

Richtig rund läuft es demnach bei Windows 7. Inzwischen soll sich Nummer 7 weltweit bereits 400 Millionen mal verkauft haben. Und obwohl längst jeder weiß, dass Windows 8 schon nächstes Jahr kommt jodelte Ballmer, dass Windows 7 der richtige Weg zu Windows 8 sei.

Wie schon bei Vista (das bis zur letzten Sekunde empfohlen wurde) sollen Unternehmen also schnellstmöglich erstmal für Windows 7 blechen und dann erneut für Windows 8. Wohl nicht zufällig wurde anlässlich der WPC 2011 betont, dass es sich auch für Microsoft Partner lohnt für Windows 7 zu entwickeln, da Windows 8 auf der gleichen Hardware lauffähig sein wird.

Die Videoaufzeichnung der Rede kann hier abgerufen werden: Vision Keynote Videos.

Abgesehen vom Windows 7 Hype auf der WPC bleiben nackte Zahlen, auf die unter anderem die Computerworld in ihrem WPC-Bericht verweist. Trotz 400 Millionen verkaufter Lizenzen, hat Windows 7 nur einen Marktanteil von 27 Prozent.

Bei XP sind es weltweit noch 51 Prozent. Wenn sich der Trend der vergangenen drei Monate fortsetzt, wird Windows 7 seinen Urahnen Windows XP frühestens im zweiten Quartal 2012 überholt haben.

Klar ist auf jeden Fall, dass der Support von Windows XP am 8. April 2014 enden wird - dann wird es keine Sicherheitsupdates für das System mehr geben. Ob Microsoft diesen "Doomsday" noch mal verschiebt, ist zu bezweifeln. Bemühungen beziehungsweise Psychotricks, die "Windows XP Verrückten" endlich zum Umstieg zu bewegen, gibt es ja schon länger.

Eine der absurdesten ist die Windows XP-Todesuhr (siehe Microsoft verschenkt Todesuhr für Windows XP). Absurd deshalb, weil sich dieser Todes-Counter nur dort installieren lässt, wo die XP-Anhänger sowieso nicht sind: bei einer Windows-Version ab Vista.

Für alle direkt im Browser abrufbar ist übrigens der Todes-Ticker für den verhassten Internet Explorer 6: The Internet Explorer 6 Countdown.

Meins nicht. peterson
RedRed2x Xdata „und @all Nun, Xp kann man ja noch als Server einsetzen und schauen wie lange...“
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Jedes Bs was nicht auf eine CD paßt ist zu fett.

Das liegt aber heute daran, dass ein BS fast alles mitbringt, was man nicht unbedingt haben will.
Warum muss ein (Multi-)Player integriert, warum eine Browser? Warum dieses, warum jenes?

Wenn Betriebssysteme das wären, wofür sie eigentlich gedacht sind, dann würden sie auch auf eine CD (oder gar ein paar wenige Disketten, die heute fast keiner mehr nutzt) passen.

Wenn jeder seine Arbeitsprogramme selbst aussuchen müsste (!!), dann gäbe es sicher ein breiteres Portfolio an Programme, die im Computerleben häufiger am Start wären als die jetzt beigepackten Bordmittel von MS. Bei den Linux-Distributoren dürfte es ähnlich sein, von Apple ganz zu schweigen. Soll jetzt nicht heißen, dass die beigepackten Proggis schlecht wären. Aber jeder User ist eben anders. Wenn man dann div. dieser Bordproggis löschen will, fangen die Probleme erst richtig an (Linux ggf. ausgenommen). Manchmal wünsche ich mir diesbezüglich schon das MS-DOS-Zeitalter zurück. Die BS-Hersteller/-Distris denken sich aber "je mehr ich da rein packe, desto "abhängiger" werden die User von mir". So ist nun mal betriebswirtschaftliches Denken gesteuert.

redred2x