http://www.tagesschau.de/wirtschaft/vorstaende100.html
Schließlich soll sich Leistung ja lohnen...
Gruß
Shrek3
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Hallo
Diese Zahlen entbehren jeglicher Diskussionswürdigkeit, sondern sind nur der öffentlich vorgeführte Hohn gegenüber denen, die mit ihrer Hände Arbeit diese Summen erbringen.
Im Gegenzug wird der Mensch lediglich als Ware und notwendiges Übel betrachtet, das soweit als möglich zu rationalisieren ist.
Allerdings können diese Bezieher leistungslosen Einkommens das Geld weder in´s Grab mitnehmen noch jemals sinnvoll ausgeben, auch wenn sie es manchmal glauben mögen.
Solche Meldungen machen m.E. jede Debatte über den (angeblich schmarotzenden) Bezug von Sozialleistungen in irgendeiner Form zum Absurdum, denn selbst wenn einige Wenige das Sozialsystem ausnutzen mögen, worin besteht dann die "Leistung" dieser Herren, das selbst gegenüber dem normalen Arbeiter ein solcher Einkommensunterschied gerechtfertigt wäre, während Bezieher von Sozialleistungen oft genug unverschuldet den "Rationalisierungsmaßnahmen" dieser Herren zum Opfer gefallen sind und dadurch an den Rand der Gesellschaft gedrückt werden?
Kranke, Schwache oder anderweitig Benachteiligte haben in dieser "Leistungsgesellschaft" eben keinen Platz und werden mit möglichst minimalem Aufwand entsorgt bzw. kaltgestellt, natürlich zu Lasten der restlichen Einzahler in die Sozialsysteme, die deren Kosten zusätzlich zu den Gewinnen mit erwirtschaften müssen, von den Kassierern kann man schließlich nicht erwarten, sich an sozialer Absicherung zu beteiligen.
@winnigorny
Das Blöde ist nur, dass es dann auch passieren kann, dass sich nicht wirklich ändert; nur die Namen und Bezeichnungen der Reichen ändern sich dann u. U. in Funktionäre oder so ähnlich... ;-(
Wobei bei jedem Versuch, diese Zustände zu ändern, die Betonung auf kann liegt, im jetzigen System ist es gewiß!
Und ich denke ebenfalls wie der olle Marx, das es einfach einmal etwas Besseres geben muß und wird, die Frage ist nur, wann?
Im dümmsten Fall haben wir uns bis dahin selbst ausgerottet, aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt.
Wenn unsere Elite weiter so an den Schrauben der Ungerechtigkeit dreht, geht es vielleicht einmal schneller als gedacht, nur muß dann eben der Kopf der großen Masse auch wollen und da sind wir in Deutschland noch lange nicht so weit, weil das Klammern des Einzelnen an gewohnte Zwänge noch mehr wiegt als das Risiko auf unbekanntes Neuland aller, da nehme ich mich nicht einmal selbst aus.
http://www.magistrix.de/lyrics/Silly/Noch-1026721.html
Leider kann ich nur den Text und nicht den Song liefern.
fakiauso