Hi zusammen,
ich hab hier etwas, was mich umtreibt, was ich gleichzeitig aktuell gerade nicht testen kann.
Gegeben:
- USB-Stick FAT32 formatiert
- Linux-System, ReiserFS
auf dem Stick befinden sich einige Dateien und Verzeichnisse, bei einigen sind Attribute wie z.B: "hidden" gesetzt.
Was passiert nun mit den Attributen, wenn ich:
die Dateien in ein Verzeichnis des Linux-Systems kopiere, den Stick formatiere und die Dateien wieder zurück kopiere?
haben die Dateien, die zu Beginn der aktion z.B: das "Hidden" Attribut hatten, dieses dann immernoch?
IMHO dürften sie nicht, da IIRC Linux sich um die Windows-Dateiattribute weder schert, noch diese gar mitspeichern kann.
Aber: wie ist es wirklich?
Volker
Linux 15.012 Themen, 106.869 Beiträge
Das Hidden-Attribut wird sich dabei ziemlich sicher verloren gibt. Das gibt es unter Linux schließlich überhaupt nicht. Andersherum sollte es funktionieren, also Dateien mit Punkt am Anfang sollten automatisch das FAT-Attribut versteckt bekommen.
Schreibgeschützt sollte sich auch in beide Richtungen durch die w-Bits abbilden lassen.
Für das FAT-System und das FAT-Archiv-Attribut gibt es auch keine Entsprechung.
Bei Uralten FAT-Implemantationen für Linux gab es noch Versuche die Attribute für das Abbilden von Funktionen zu nutzen die es unter DOS nicht gibt, sowie auch die Variante bei der die UNIX-Rechte in einer zusätzlichen (versteckten) Datei pro Verzeichnis abgelegt wurden. Die heutigen Implementationen haben sowas nicht mehr mit drin...
Gruß
Borlander