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Neuigkeiten aus der Linuxwelt

schoppes / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Linuxfreunde,

hier mal wieder ein paar News:

1. Ubuntu-Studio wird ab Version 11.10 Oneiric Ocelot mit dem XFCE-Desktop ausgestattet und Gnome 2 ersetzen.
Begründung: "Als Grund gibt das Team an, dass weder Unity noch die Gnome-Shell ihr Zielpublikum ansprächen und der beabsichtigte Arbeitsfluss leide."

(Nicht nur bei DIESEM Zielpublikum! ;-) )

http://www.golem.de/1105/83571.html

Ubuntu-Studio ist für Künstler und Musiker gedacht, die damit arbeiten. Ich habe jedoch bisher noch niemanden getroffen, der es benutzt (auch auf nickles.de nicht).

2. Linux Mint 11 Katya erschienen

http://linuxmint.com/

Ein Kurzblick auf die Seite der Mintuser hat mir gezeigt, dass es anscheinend einige Probleme mit dem neuen Release geben soll.

http://www.linuxmintusers.de/

3. Puppy Linux 5.1.2 "Wary" edition erschienen
Besonders für "Steinzeitrechner" geeignet:

http://www.puppylinux.com/

4. Für Freunde von vollkommen freier Software:

Trisquel, eine auf Ubuntu basierende Distri, die nur aus freien Software-Komponenten aufgebaut ist.

Ich persönlich habe nichts gegen proprietäre Software und Treiber. Aber, wer's mag!

http://trisquel.info/

Grüße
Erwin


"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Olaf19 schoppes „Neuigkeiten aus der Linuxwelt“
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Ubuntu-Studio ist für Künstler und Musiker gedacht, die damit arbeiten. Ich habe jedoch bisher noch niemanden getroffen, der es benutzt (auch auf nickles.de nicht).

Ist auch leider nicht so ganz einfach. In den frühen Neunzigern hat die Musik-Community noch ganz auf den Mac gesetzt, später auch auf Windows - Linux hat bis heute dort keinen Fuß in die Tür bekommen. Die großen einschlägigen Fachmagazine wie Keys oder Keyboards bringen nichts über Linux, die Bücher von Verlagen wie PPV Medien beschäftigen sich mit Logic und Cubase, Ableton Live und Fruity Loops - nur nicht mit Rosegarden unter Linux.

Ist natürlich immer auch ein wenig die Geschichte mit der Henne und dem Ei - solange es keinen interessiert, wird nichts publiziert - wird nichts publiziert, intreressiert's auch keinen.

Eine ganz praktische Sache, und da liegt wahrscheinlich der Hase im Pfeffer:

Kein Mensch garantiert mir, dass meine - z.T. teuer bezahlten, in jedem Fall aber lieb und teuer gewonnenen - AU-, VST- oder RTAS-Plugins in Ubuntu Studio resp. Rosegarden laufen. Laufen sie nicht, zuckt der Hersteller mit den Schultern - Linux wird ja offiziell nicht unterstützt. Und die Linux Community zuckt vielleicht auch mit den Schultern - ist ja schließlich alles "proprietäres Zeugs" aus der Mac-/Windows-Welt.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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