Hallo Gemeinde,
Es fing eigentlich alles bei einer Kiste Bier und einer Diskussion unter werdenden Informatikern auf der Uni-Wiese an:
Einer warf in die Runde, dass in jedem Betriebssystem bzw. in jedem "großen" Softwareprogramm versteckte Trojaner drin sein könnten, ohne das es jemand merkt.
Stellt euch mal vor, dem ist wirklich so und unsere Rechner telefonieren, ohne dass wir es merken "nach Hause" und protokollieren alles, was man so am PC treibt...
Irgendwie sehr dystopisch das Ganze - ist es denn prinzipiell möglich? Kann man versuchen sich da zu wehren? Oder mal zu überprüfen was alles so unerlaubt kommuniziert bzw. was nach draußen gesendet wird?
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Hallo,
natürlich ist das machbar und auch die Funktionsweise ist ähnlich eines Trojanes. Eine Firewall bzw. ein Virenscanner kann da nützlich sein, muss es aber nicht!
Vom Prinzig her würde eine Manipulation im Update-Mechanismus ausreichen und/oder z.B. die Windows Aktivierung.
Es laufen ständig System- und Hintergrundprozesse, die über verschiedene Ports kommuniezieren. Und wenn es auch ein bekannter z.B. Windows Dienst ist, so kann man allenfals mit einem Netzwerkmonitor rausfinden, was genau an wen übertragen wird.
Mein Tip am Rande, als angehende Informatiker, beschäftigt Euch ein wenig mit Wíreshark und den Auswertungen der Protokolle.
http://www.wireshark.org/
alternativ dazu
http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?familyid=983b941d-06cb-4658-b7f6-3088333d062f&displaylang=en
Um zu sehen, was abgeht, empfiehlt sich eine Portüberwachung:
http://technet.microsoft.com/de-de/sysinternals/bb897437
Dabei seht ihr aber nur, welche Verbindung besteht, nicht was übertragen wird!
Gruß
Maybe