Nicht schon wieder!
Die Leute, die mir das letztes Mal herausredeten, hatten Recht, wer einmal dabei war, wird definitiv auch wieder angeschrieben. Und nur sollte ich auch noch Vorstand werden!
Die Tussi von der zuständigen Abteilung war auch recht barsch am Telefon, wollte mir keinerlei Auskunft geben, bis ich meinen Namen nenne. Also musste ich die Zusage einer Austragung mit Androhung der Sabotage am Wahltag rausprügeln.
Piss die Wand an, ich habe am gestrigen Sonntag für 5 Stunden Arbeit 120 Euro bekommen, legal wohlgemerkt.
Und die Arschgeigen wollen für 13-14 Stunden (voraussichtlich mit "großer" Pause, die kaum zu gebrauchen ist, weil man nichts Großes mehr unternehmen kann) 35 Euro zahlen.
Und die wollte mir tatsächlich mit dem Ehrenamt dazwischenkommen! Ehre? Ehre??? Wenn die beinahe unentgeltliche Arbeit (auch noch an raren freien Sonntagen) für den Schlamassel namens deutsche Demokratie etwas mit Ehre zu tun hat, dann fress' ich den Besen! Ich weiß, was ich die letzten 12 Jahre gewählt habe und was daraus geworden ist, allgemein und für mich persönlich, diese "Ehre" kann mir echt erspart bleiben.
Ende der Durchsage.
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Habe ich wohl überlesen.
Nur warum so theatralisch?
Sollte man jemals auf die Idee kommen, mir das Wahlhelferamt aufs Auge zu drücken, würde ich dankend ablehnen.
Begründen würde ich es damit, das ich schon meinen Dienst fürs Vaterland geleistet habe.
Außerdem zahle ich immer meine Steuern.
Selbstverständlich bin ich Demokrat, aber alles lasse ich mir vom Staat auch nicht gefallen.
Vielleicht kommt man aber auch nicht auf den Gedanken, mich als Wahlhelfer zu verpflichten, weil ich ja schon mal Widerstand geleistet habe.
Neben ein ganz klein wenig Dienst an der Waffe habe ich nämlich den Überwiegenden Teil Dienst für alte Menschen geleistet.
Und an der Volkszählung hatte ich auch nicht teilgenommen.