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Ab 1. Mai Arbeitnehmerfreizügigkeit in Europa~Chance für DE?

gelöscht_300542 / 1 Antworten / Flachansicht Nickles

Wie wir ja alle wissen, gilt ab dem 1. Mail 2011 die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in ganz Europa, das heisst:

Jeder Unionsbürger hat demnach das Recht, ungeachtet seines Wohnortes in jedem Mitgliedstaat, dessen Staatsangehörigkeit er nicht besitzt, unter den gleichen Voraussetzungen eine Beschäftigung aufzunehmen und auszuüben wie ein Angehöriger dieses Staates. Freizügigkeit ist also gegeben, wenn es keine auf der Staatsangehörigkeit beruhende unterschiedliche Behandlung der Arbeitnehmer der Mitgliedstaaten in Bezug auf den Zugang zur Beschäftigung, die Beschäftigung, die Entlohnung und die sonstigen Arbeitsbedingungen gibt.

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitnehmerfreiz%C3%BCgigkeit

Darüber, ob und wie sich die Arbeitnehmerfreizügigkeit auf den deutschen Arbeitsmarkt, und damit auf die deutsche Gesellschaft auswirkt, gibt es naturgemäß unterschiedliche Auffassungen.

Hier mal zwei der typischen Vertreter des Pro und Contra:

Pro
Ifo-Chef Hans-Werner Sinn:
http://www.haufe.de/personal/newsDetails?newsID=1303115495.56

Sinn: "Die nehmen ja niemandem den Job weg"

Contra: Ähm, finde ich so schnell nichts aus Politik und Wirtschaft...

Bzw. der höchste Arbeitnehmervertreter Michael Sommer (DGB) fordert lediglich höhere Mindestlöhne:
http://www.ad-hoc-news.de/deutsche-berichtigte-neufassung-korrigiert-im-zweiten--/de/Politik/20888267

Ich persönlich stehe dieser Arbeitnehmerfreizügigkeit eher kritisch bis ablehnend gegenüber. Ich sehe es niemandem nach, der nach Deutschland kommt um zu arbeiten um seine materielle Situation zu verbessern, aber das Nachsehen haben dann doch wieder die deutschen Arbeitnehmer, die sich in Zukunft noch schwerer mit der Jobsuche tun werden. Oder sehe ich das falsch?

mfg :)

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