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News: Genial oder kirre?

Asus verschenkt PC-Gehäuse aus Pappe

Michael Nickles / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Für die Mainboard-Hersteller ist es bereits seit geraumer Zeit schwierig geworden, durch besondere Alleinstellungsmerkmale Kundschaft zu gewinnen. Billige Bretter reichen für die meisten Fälle aus, die Extra-Leistungsmerkmale teurer Deluxe-Modelle, sind deren Preis nur selten wirklich wert.

Jetzt hat es der Brettmacher Asus geschafft, mit einer simplen Idee für Schlagzeilen zu sorgen: beim Kauf diverser Mainboard-Modelle kriegt man ab Juni das passende Gehäuse einfach dazugeschenkt, berichtet unter anderem Itworld.

Auf der Cebit konnte das "Gehäuse" von Asus erstmals bestaunt werden. Konkret handelt es sich dabei ganz einfach um einen Pappkarton beziehungsweise die Verpackung des Mainboards. Die wurde so konstruiert, dass sie sich auch gleich als PC-Gehäuse verwenden lässt (Bilder und Videos dazu gibt es im Bericht von Itworld). So wie es aussieht, gibt es die "Gratis-Gehäuse" erstmal nur bei Mainboards im kleinen "Mini-ITX"-Format.

Rumgeschraube ist nicht nötig: die einzelnen Pappkartons sind so gestaltet, dass sie Mainboard und Laufwerke halt einfach "festklemmen". Eine dauerhafte Gehäuse-Lösung ist das natürlich nicht. Und mit einer kleinen Portion Bastelgeschick kann man sich so ein Gehäuse natürlich aus jedem beliebigen Pappkarton leicht selber bauen.

Aus Sicht eines Asus-Sprechers ist das Pappgehäuse sinnvoll, weil viele PC-Freaks sehr lange brauchen um ein perfektes Gehäuse zu finden. Die können dann halt als Übergangslösung die Pappschachtel-Lösung nehmen.

Michael Nickles meint: Geniale Idee oder totaler Schwachsinn? Also, dass PC-Freaks viel Zeit brauchen um ein perfektes Gehäuse zu finden, bezweifle ich mal. So man sich keinen sehr außergewöhnlichen PC bastelt, reicht heute eigentlich das billigste Blech-Gehäuse locker aus - es muss halt ein ordentliches Netzteil rein und fertig.

Der einzige kritische Faktor bei Billig-Gehäusen sind halt die Lüfter beziehungsweise deren Lautstärke. Wer so ein Billigding aus dem Versandhandel bestellt, also nicht vor Ort beurteilen kann, kalkuliert also am besten schon mal den Preis für 1-2 "leise Lüfter" hinzu. Pauschal gilt dabei: besser ein Gehäuse mit großen Lüftern nehmen als eins mit kleinen!

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Papperlapapp .... Zaphod
ja genau Michael Nickles
Vagabund schoppes „Hallo, die Idee ein Mainboard in einem passenden Gehäuse anzubieten, ist ja...“
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Für ein entsprechendes Gehäuse aus Kunststoff braucht man 2 Handvoll Granulat.
Das ist ein Kostenfaktor, der weniger als 1 € kosten würde.

Vom Rohstoff her ja vlt., die Produktion der passenden Teile wird def teurer... und wenns nicht gerade eine Selbstbausatz wie die bekannten Plexidinger werden soll, dann werden automatisch die Transportkosten und Verpackungskosten höher.

Ich denke PC Gehäuse gehören in die Hände von Fachleuten ;-) Ich finde sowieso, dass mans ich einmal nen ordentliches Case kaufen sollte und es ne Weile nutzen sollte. Chieftech, bekommste nich kaputt, sind relativ gut zu kühlen und vorallem sogar noch günstig.
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