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News: Wayback Machine

Vergangenheitsreise in modernisierter Version

Michael Nickles / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Internet vergisst generell nichts, aber die meisten Webseiten ändern sich optisch alle Weile, kriegen nicht nur neue Inhalte sondern auch neue Layouts. 1996 wurde vom Informatiker Brewster Kahle in San Francisco ein Projekt gestartet um Inhalte im Internet dauerhaft zu archivieren.

In diesem Rahmen entstand 2001 unter anderem die "Wayback Machine", die Inhalte und auch Optik von Webseiten dauerhaft archiviert. So kann man einen Blick in die Vergangenheit werfen und beispielsweise sehen, wie Nickles.de im vergangenen "Jahrhundert" aussah.

Erstmals wurde Nickles.de von der Vergangenheitsmaschine am 6. Dezember 1998 archiviert, also rund 2 Jahre nach Start der Webseite:


So sieht die archivierte Nickles-Startseite vom 6. Dezember 1998 aus.

Hundertprozentig verlassen kann man sich auf die archivierten Seiten wohl nicht. Zumindest das Nickles-Logo wie es im Bild oben dargestellt wird, gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das wurde erst ein paar Jahre später so gestaltet.

Eine spannende Sache ist die Vergangenheitsmaschine auf jeden Fall. Bislang war sie nur über die URL www.archive.org abzurufen, jetzt gibt es modernisierte Version die einfacher zu bedienen ist: waybackmachine.org

Michael Nickles meint: Ich habe auch mal in meinem privaten Archiv beziehungsweise in meiner Bilder-/Text-Datenbank gestöbert, die praktisch alles an Texten und Bildern enthält, was ich seit ca 30 Jahren publiziert habe.

Die Nickles PC-Report Bücher starten 1996 und gleichzeitig auch Nickles.de. Seit dem entstanden unter anderem über 10.300 Bilder zu Artikeln, die auf Nickles.de veröffentlicht wurden. Und darunter habe ich auch den ersten Screenshot von Nickles.de gefunden, der die Seite in ihrer allerersten Form zeigt.

Das Bild existiert leider nur noch in Schwarzweiß, stammt aus dem archivierten Bildbestand des ersten PC-Tuning Report Taschenbuchs, das 1996 erschien:


So sah die erste Nickles-Webseite aus, damals noch unter der Adresse http://Ourworld.Compuserve.Com/Homepages/Michael_Nickles abzurufen.

Ich hatte damals gerade mein erstes Report-Buch fertig geschrieben und quasi in letzter Sekunde vor Druck ging es mit dem "Internet für die Masse" los.

Ich war damals Compuserve-Mitglied und Compuserve gab seinen Mitgliedern die Möglichkeit, eine eigene "Internet-Seite" im HTML-Format zu basteln. Ich hockte mich also die Nacht über hin und schraubte was zusammen so gut es ging, um bereits im ersten Buch auf eine Nickles-Webseite hinweisen zu können:


Das erste Vorwort des ersten PC-Tuning-Reports 1996 - da wurde auch schon die erste Nickles-Webseite vorgestellt.

Danach habe ich natürlich sofort die URL "www.nickles.de" gekauft, mir einen richtigen Internet-Server besorgt und es ging dann "professionell" weiter.

Der "früheste" farbige Screeenshot, den ich auf die Schnelle von Nickles.de gefunden habe, stammt vom 21.8.1997:


1997 gab es auf Nickles.de noch keine Foren - die kamen erst kurze Zeit später und hießen damals "Die Technik-Bretter".

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The Wasp Michael Nickles „Vergangenheitsreise in modernisierter Version“
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Ja und wer deinen PC-Report hatte, konnte mittels eines Textabschnittes daraus alles auch Online lesen, was mir angesichts der damaligen Verbindungspreise aber ganz sicher nicht einfiel. Ach und anfänglich gabs doch noch eine Seite namens Brenner.com oder ähnlich. Vor wenigen Jahren waren zu dem Thema aber noch viel mehr Seiten aus den Anfangszeiten abrufbar. Ich denke, der Screenshot dürfte viel jünger sein, die Images fehlen ja teilweise schon. Die Erklärung dürfte einfach sein, die alte Seite war noch vor wenigen Jahren abrufbar, obwohl einige Links und Images schon fehlten, weil inzwischen ausgetauscht oder archiviert, deshalb wohl auch das aktuellere Logo.

Meinen ersten PC baute ich mir mit dem Nickles-Report-Wissen zusammen. Der wurde später auf SCSI umgerüstet, weil der Meister meinte, das billigste SCSI sei besser als IDE. Leider habe ich diesen ... geglaubt und ein SCSI-CD-Laufwerk gekauft, das mir vor allem durch seinen Krach auf die Nerven ging und einen Brenner, der nur eines konnte, reihenweise Audio-CDs für die Mülltonne produzieren. Tja, die SCSI-Festplatte ging so, war aber schnell viel zu klein, dafür aber schön laut und doppelt so teuer wie eine doppelt so große IDE-HDD. Insgesamt über 1000.-DM für die Tonne, bzw. Lehrgeld... Im Jahr 2000 pfiff ich dann auf all die "guten" Nickles-Ratschläge in Sachen SCSI und kaufte mir wieder ein IDE-System auf AMD-Basis und große "böse" Festplatten, von denen ich bis heute nicht genug kriegen kann, selbst wenn sie am bösen USB-Port hängen... ;)

Ende
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