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Knochenmarkspenden, oder: Kuhgeschmack kennt keine Grenzen...

Olaf19 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Nachdem wir in der Firma jahrelang von Kettenbrief-Spam verschont geblieben waren, war es heute "endlich" einmal wieder so weit: Kollegen schickten einen tränenreichen Aufruf herum, der für eine Knochenmarkspende für eine schwerstkranke Dame warb, die andernfalls nur noch wenige Wochen zu leben habe. Dabei ist dieser Hoax bereits seit rund 10 Jahren im Umlauf:

http://computer.t-online.de/knochenmarkspenden-hoax-e-mail-wieder-im-umlauf/id_43973864/index

Ganz ehrlich - ich kannte den trotzdem noch nicht. Nur die Machart war wieder einmal sehr auffallend, sowohl bei "bitte unbedingt an deinen kompletten Bekanntenkreis weiterleiten" als auch bei der Tränendrüsenakrobatik im Text schrillten bei mir gleich die Alarmglocken. Einmal bei Google Knochmarkspende Hoax eingegeben - und siehe da. Einfach geschmacklos...

Nun, falls ihr so etwas auch bekommt, bitte wie immer nicht drauf reinfallen!

FYI
Olaf

P.S. Wer wirklich helfen will, kann sich bei der DKMS als Spender typisieren und registrieren lassen.

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 fgh443 „Ich hatte immer mal vor einen Text aufzusetzen, welcher vor Kettenbriefen warnt....“
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Von einem Kollegen. Der hat es dann beim weiterleiten an alle geschafft, das ganze Firmen-EMail-Verzeichnis für alle sichtbar in die "An:" Zeile zu kopieren. Das tut weh...

Das hat in meiner alten Firma auch mal jemand hingekriegt. Da gab es allen Ernstes einen Mailverteiler namens "Alle". Und dieser Name war Programm - das war wörtlich zu nehmen.

Eines Tages kam dann eine fröhlich Trallalla-Email von einem Kollegen, "so, ich geh heut Nachmittag in Urlaub, anbei noch ein lustiges Video zum Ablachen". Das landete dann natürlich ohne jegliche Umschweife beim Vorstandsvorsitzenden, beim höheren, mittleren und sonstigen Management in der Mailbox, sowie bei einigen Hundert weiteren Mitarbeitern. Dürfte locker mehrere Gigabyte Traffic verbraten haben...

Wenigstens war es kein Kettenbrief ;-)

CU
Olaf
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