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News: Aktuelles Ärgernis

Skype Toolbar grillt und bremst Firefox

Michael Nickles / 57 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn Internet-Browser alle Weile abstürzen, dann kann das zum Wahnsinn treiben. Ein böses Absturzproblem scheint es beim Firefox 3.6.13 gegeben zu haben. Laut Blog-Mitteilung der Mozilla-Crew trafen vergangene Woche nahezu 40.000 Absturzberichte von Nutzern ein, die alle auf die gleiche Ursache zurückzuführen waren: die aktuelle Version des Skype Toolbars.

Noch schlimmer: in vielen Fällen soll der Toolbar die Seitenaufbaugeschwindigkeit in Firefox dramatisch bremsen, es entsteht der Eindruck, als ob Firefox lahm wäre. Aus diesem Grund haben die Firefox-Macher den aktuellen Skype Toolbar und auch alle zuvorigen Versionen davon auf ihre Block-Liste gesetzt. Man will jetzt mit den Skype Toolbar Entwicklern kooperieren um das Problem zu lösen.

Wer den Skype Toolbar aktuell im Firefox installiert hat, sollte ihn sich erstmal also besser mal vom Hals schaffen.

Michael Nickles meint: Bereits beim Stichwort "Browser-Toolbar" dreht es mir den Magen um. Es ist schon eine bodenlose Frechheit, wie viele Anbieter vor irgendwelchem Zeugs sich für so wichtig halten, dass sie glauben, dass Jedermann ihren Toolbar im Browser braucht.

So ein Toolbar belegt schließlich kostbaren Platz im Browser. Die größte Sauerei bei den Toolbars schließlich ist, dass man sie oft einfach untergejubelt kriegt. Beispielsweise weil bei der Installation einer "Freeware" vergessen wird, im Installations-Dialog eine vormarkierte Option "im Kleingedruckten" zu deaktivieren.

Oft wandern Toolbars schließlich in den Browser, von denen man gar nicht weiß, woher sie überhaupt kommen. Und dann geht Zeit drauf rauszufinden, wie sich so ein Ding eigentlich wirklich restlos entfernen lässt. Was mir bei den aktuellen Browsern auf jeden Fall fehlt, ist eine interne Schutzfunktion, die automatisch einen unübersehbaren Warndialog anzeigt, wenn irgendein Toolbar versucht sich zu installieren.

Verdammenswert ist auch, dass viele Browser Absturzursachen oder sonstige durch Dritt-Software verursachte Probleme nicht automatisch erkennen und mitteilen, statt einfach nur abzustürzen.

Im Fall von Problemen verhalten sich die gängigen Browser übrigens recht unterschiedlich. Nachzulesen hier: Browser-Abstürze analysieren und beseitigen - Methoden, Tipps und Tricks.

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Mozilla baut Chrome? Loopi©
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Danke! Presla presla
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Ma_neva presla „Hätte vielleicht noch erwähnen müssen,das einige Einträge die noch...“
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Hallo,

Hätte vielleicht noch erwähnen müssen,das einige Einträge die noch übrigbleiben unter Umständen mit einer normalen Deinstallation entfernt werden können in XP z.B.
Start-Systemsteuerung-Software und dann das entfernen was man vorhatte oder Deinstallationsmanager benutzen.Ich machs meist etwas brutaler mit Unlocker!

jedenfalls ein nicht unerheblicher Aufwand der betrieben werden muß (für Laien erheblich aufwendiger noch) um so ein untergejubelten "Übeltäter" wieder los zu werden :-(. Es ist mehr als eine Frechheit finde ich solche drastische Software
(die eben Veränderungen auf dem PC bewirkt) einfach einschleusen zu dürfen. Da gehört wirklich schon dazu sich davor schützen zu können das man Nickles gelesen hat oder das man gewiefter im Umgang mit dem PC ist. Hatte auch das Problem bei Adobe das da automatisch McAfee einschleusen wollte, bei Java und etlichen anderen Programmen sind die so versteckt da übersieht man schnell schon mal den Mist.
Es dürfte einfach nicht sein das es so verborgen ist, solche Sachen müßten ganz groß vordergründig dargestellt sein, da müßte es auch eine zwingende rechtliche Vorschrift zu geben. Schließlich sollte jeder Nutzer beschützt werden.

Gruß
Manfred

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