Hallo zusammen!
Wer ein WLAN nicht ordentlich verschlüsselt oder ganz offenstehen lässt, wird in Regress genommen, wenn Dritte diesen Umstand ausnutzen und Straftaten via Internet verüben - so in etwa lässt sich die derzeitige Rechtslage bündig zusammenfassen. Aber gibt es zur Störerhaftung wirklich keine Alternative? http://www.golem.de/1101/80711.html
Die Argumentation dafür (Energie sparen, schlecht erschlossene ländliche Gegenden mit Internet versorgen) finde ich durchaus nachdenkenswert.
CU
Olaf
Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.522 Themen, 81.157 Beiträge
Halte ich nicht viel von. Hatte hier vor Monaten einen Fall, wo in einer Wohnsiedlung 6 offene Wlan-Netze öfters untereinander (unfreiwillig) die Nutzer gewechselt haben (haben die noch nicht mal gemerkt - mal vergessen, den Router anzuschalten, im Garten keinen Empfang des eigenen Routers etc). Ergebnis: Virenepidemie mit 16 infizierten Rechnern...bei der Untersuchung der Ursachen (16 Rechner mit identischen Viren im Umkreis von 200m) wurde dann unter anderem festgestellt, das von diesen 16 Rechnern 13 praktisch alle auf dem System vorhandenen privaten Daten im Wlan-Netzwerk bereitgestellt haben. Dazu waren auch noch 8 Drucker im Netzwerk freigegeben und ein NAS. Eine absolute Katastrophe.
Ungesicherte Netzwerke nur, wenn der Betreiber sich wirklich auskennt - und das tun einfach zu wenige. Und wenn kein Damoklesschwert wie Störerhaftung mehr über den Leuten schwebt wird man rein aus Bequemlichkeit diese ganzen lästigen Verschlüsselungen wieder deaktivieren (ich zumindest kenne einige DAUs, die ständig über den 'Verschlüsselungszwang' bei Wlans meckern...).