Hallo zusammen, da verschlägt es einem erst einmal den Atem:
Wir haben für die Windows-Plattform im Jahr 2010 bis zu 60.000 unterschiedliche Schädlinge gezählt – pro Tag. Für alle anderen Plattformen, also Mac, Linux und die Mobil-Betriebssysteme, zählten wir durchschnittlich 50.
- also Faktor 1200... nicht schlecht, Herr Specht! Dennoch - Malware-Experte Andreas Marx warnt die Anwender alternativer Betriebssysteme vor zu viel Euphorie:
http://www.heise.de/mac-and-i/artikel/Der-Mac-ist-angreifbar-1156494.html
Informatives Interview, finde ich - lesenswert und leicht zu verstehen.
FYI
Olaf
Alternative Betriebssysteme 1.414 Themen, 9.991 Beiträge
Hi Schoppes, das zumindest ist der Tenor dieses Threads.
Was mich ein klein wenig ärgert - auch wenn es von einem Experten kommt - ist die Darstellung, dass es unter Mac OS X und Linux *ausschließlich* deswegen weniger Probleme mit Schadsoftware gibt, weil diese Systeme mangels Verbreitung kein so attraktives Ziel für die Malware-Entwickler abgeben.
Mag dem so sein, aber es wäre schon noch eine separate Untersuchung wert, ob das wirklich alles ist - oder ob es nicht Betriebssysteme gibt, die rein konzeptionell besser abgesichert sind als Windows. Ein ganz primitives Beispiel: Die Programmierung eines Kaffeeautomaten kann sich keinen Virus einfangen, weil es prinzipbedingt nicht möglich ist. Okay, damit kann man natürlich auch nicht ins Internet und surfen - und trotzdem... für mich wäre das die spannendste Frage, ob man nicht die Systeme "in sich" besser absichern kann, anstatt mit Firewall, Virenscanner & Co. immer nur die Symptome zu bekämpfen.
CU
Olaf