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Ubuntu - 11.04 ... mein erster Test

schoppes / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Als überzeugter Anhänger des Gnome-Desktops, den ich besonders wegen seiner Übersichtlichkeit schätze, wollte ich unbedingt mal den angekündigten Unity-Desktop des zukünftigen Ubuntus anschauen und habe mir die erste Alpha-Version von Ubuntu 11.04 heruntergeladen und als Live-"CD" ausprobiert.

CD ist aus einem bestimmten Grund in Anführungsstrichen!


1. Überraschung:
Die iso-Datei passte nicht auf eine CD, sondern ich musste sie auf eine DVD brennen.

2. Überraschung: Nach dem Starten der Live-DVD gibt es zwei Menüs, eines oben, eines links. Das Obere hat allerdings keine Ähnlichkeit mehr mit dem altgewohnten Gnome-Menü.

3. Und das ist keine Überraschung mehr: Die altgewohnte Übersichtlichkeit ist dahin! Die Programme sind nicht mehr so schön geordnet, wie Gnome-Liebhaber sie schätzen. Man wird an Windows oder KDE erinnert.

Erstes Fazit: Ich glaube, Unity wird nicht MEIN Desktop werden, aber ich werde Ubuntu 11.04 weiter ausprobieren.

Zweites Fazit: Wahrscheinlich werde ich doch für einen längeren Zeitraum bei Ubuntu 10.04 LTS bleiben (oder auf Debian umsteigen).

Hinweis an alle Linux-Beginner: Eine Alpha-Version ist nicht zur festen Installation gedacht sondern nur zum Testen, da sie noch ziemlich unstabil ist !!!

Wer es wirklich mal mit Linux probieren möchte, sollte es mit der tollen Version Ubuntu 10.04 Langzeitversion probieren

http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads/Lucid_Lynx

Ich werde weiter testen!
MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Xdata schoppes „Ubuntu - 11.04 ... mein erster Test“
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Bin gerade am Laden :-),
kann aber schon soviel sagen.
Die Vorigen Versionen sahen schon recht vielverprechend aus, die Grafik genauso flink wie der Gnome, eher noch schneller. Die Grafik läßt sich wohl genauso einfach einstellen wie beim originalen BeOs.

A pro pos original.. Mein Kollege der sich auch für das neue SevenOs interessiert hat mir gesagt,
es sei ihm endlich gelungen ein funktionierendes iso von Haiku runter zu laden.

(Früher gab es wohl nur ein so eigenwilliges Cuesheet Format -- grauenhaft! inkompatibel)
Konnte diesem Format, im gegensatz zu iso, nie etwas abgewinnen und fast dieses für den Untergang von BeOs in Verdacht.

Dies aber nur am Rande, da es für Haiku keine neuen Browser geben wird,
ist es für richtigen Einsatz nicht mehr so geeignet.

Das SevenOs ist aber glaube ich einen Versuch wert.


Werde es demnächst erstmal als Live CD testen.

ps

Mit 500MB RAM, da muß es durch..

Das Geoworks habe ich gemocht.
Es zeigt - noch heute gilt:
Vernünftig kompiliert, oder gar Assembler ist 1000mal schneller!
Das ist sogar auf einem XT noch flüssig gelaufen.
Hab das, etwas Tricky, damals etwas abgepeckt auf eine Diskette draufbekommen. Mit grafischer Oberfläche wohlgemerkt!
Von wegen eine GUI ist fett, wie in der sogenannten Unixphilosophie" behauptet wird..

Ein kleiner alter Amiga 600 ist vielleich am ehesten noch mit der Effizienz von Geoworks, oder dem späteren BeOs zu vergleichen.
Hatte es hier schon öfter gepostet:
Was diese kleine Kiste allein mit ihrem "BiOs" schon konnte
mit 68000er und 7 Mehahertz CPU.
So eine konditionierte Effizienz gibt es heute nicht mehr;-)

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Nachtrag: ... schoppes