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Hybrid-SSD- festplatten

jueki / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin nun immer ein bischen dabei, meinen PC "hochzumiezeln" - nachdem Raptor nichts signifikantes brachte, liebäugele ich mit SSD.
Aber unter 500GB, minimalst 250GB will da nicht anfangen.
Auch der Preis ist da wohl jetzt noch etwas garstig.
Hat schon einer mal praktische Erfahrungen mit Hybrid- SSD gemacht?
Zum Beispiel mit dieser:

Seagate Momentus XT 500GB/4GB SSD Hybrid
2.5", SATA 3Gb/s, 7200rpm, 32MB Cache,
4GB Flash
http://www.computeruniverse.net/products/90380040/seagate-momentus-xt-500gb/4gb-ssd-hybrid.asp

Ich hab hier nur etwas von Prosecco gefunden:
http://www.nickles.de/forum/festplatten-pruefen-optimieren-probleme-loesen/2010/hybrid-538691866.html
- und das hat nicht so die richtige Aussage.
Allerdings behauptet Alpha13 dort eben auch
Erste hybride SSD ist absolut dummes Zeug und ist schon vor über 2 Jahren aus guten Gründen in der Versenkung verschwunden...
Man kann sich eigentlich darauf verlasssen - trotzdem würde es mich freuen und ich wäre für eigene Erfahrungsberichte damit dankbar.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Olaf19 jueki „Hybrid-SSD- festplatten“
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Naja, das Fazit des von Alpha13 verlinkten Artikels ist schon ziemlich vernichtend - die Hybrid-Platte von Samsung erhielt 4/10, die konventionelle WD-Platte 9/10 Punkte. Ob die Seagate Momentus wesentlich besser ist, kann ich dir zwar nicht sagen, nur eine generelle Überlegung: Warum soll deine erste SSD so groß sein, am liebsten 500 GB? Offen gestanden, ich halte es für großen Unsinn, solche Größen überhaupt anzubieten.

Wenn die Technik eines Tages so ausgereift ist, dass die SSDs zum Sprung ansetzen, die Festplatten als Massen(!)speichermedium zu verdrängen - okay. Dann sind selbst 500 GB eher wenig.

Beim heutigen Stand der Dinge ist eine SSD aber nicht dafür konzipiert, möglichst große Datenmassen zu speichern. Eine SSD soll lediglich der Performance gut tun, indem sie System und Programme schnell starten lässt. Dafür reichen zumeist aber schon 60 GB, vielleicht 80. Mehr als 120 GB würde ich derzeit nicht kaufen.

Aufgrund der unterschiedlichen Arbeitsweisen von Festplatten und SSDs ist es sehr ungünstig, Daten auf SSD zu sichern, die sich ständig verändern, so wie es bei privaten Daten ja der Fall ist. Am besten wäre es, eine SSD einmalig zu beschreiben, und dann auch nur zur Hälfte, und danach als reine "Leseplatte" einzusetzen. Das lässt sich natürlich nicht realisieren, System und Programme müssen schließlich aktuell gehalten werden. Aber alles Private, wo viel herumgeschrieben wird durch das Ändern, Umkopieren oder Löschen von Dateien, sollte den konventionellen Festplatten vorbehalten bleiben.

Und ganz wichtig - nicht zu voll machen. Der schon von Festplatten bekannte Effekt - je voller, desto lahmer - ist bei SSDs noch stärker. Benchmarktests und Defragmentierungen sind eher Gift als hilfreich.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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