Ein neues Kapitel, der Geschichte des elektronischen Gedaddels hat begonnen. Jeder Gamer kennt: "Ihr System erfüllt nicht die Minimalanforderungen", wenn es um das Spiel der Wahl geht. Hat das ein Ende? Mit moderater Power, lässt sich der OnLive-Client betreiben. Per Datenkompression, werden aktuelle Spieletitel "gestreamt" und über Fernzugriff, auf den Monitor oder Fernseher gebracht. Das funktioniert schon; 100 prozentig aber erst, in der Nähe der Server, in den USA. Das bringt in Europa noch, hohe Reaktionszeiten mit sich, wegen der großen Entfernungen.
Eigentlich ist es eine echte kleine Revolution. Um mitzumachen, kann sich jeder kostenlos anmelden. Dann darf gedaddelt werden. Jeder Benutzer kann sofort und kostenlos, jedes angebotene Spiel 30 Minuten lang anspielen. (Erst das dauerhafte Freischalten eines Spieles kostet Geld.)
Wer den Lag nicht scheut, kann jetzt schon beispielsweise Autorennen mit "Dirt 2" auf dem Office-PC anspielen... - vorausgesetzt man hat die erforderlichen 5Mbit Downstream zur Verfügung.
Die Ruckler und Aussetzer, wegen der Entfernung, sind zwar auf meinem Rechner bemerk-bar, die Demonstration des Prinzips, ist schon bemerkens-wert. Server in Europa, sind angeblich für nächstes Jahr geplant. Die Auswahl liegt bei rund 20 aktuellen Spieletiteln. Als weiterer Zusatz kann sich jeder Benutzer, in laufende Spiele, als Zuschauer einklinken.
http://www.onlive.com/
Die Deutsche Fangemeinde trifft man in Zukunft wohl auf:
http://www.onlive-arena.net/
Was haltet Ihr davon? Webdesktops gibt es bereits von vielen Anbietern. Ist das die Zukunft oder wird das, vielleicht zu Recht ein Flop?
