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News: Faustdicke Lüge?

Steve Jobs gibt 7 Zoll Tablets keine Chance

Michael Nickles / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Tablet-PCs sind flach, relativ leicht und haben einen Touchscreen. Wirklich viel können die Konkurrenten des Apple Ipad eigentlich nicht anders machen. Klar: anderes Betriebssystem und halt das dazu, was Apple beim Ipad weggelassen hat - also eine Webcam und vielleicht Handy-Tauglichkeit.

Als einziges sichtbares Unterscheidungsmerkmal bleibt dann im Prinzip nur noch die Größe des Displays und damit auch die Größe eines Tablet PCs. Der aktuell einzige nennenswerte Konkurrent des Ipad - das Galaxy Tab von Samsung - setzt auf ein 7 Zoll Display, das 1024x600 Bildpunkte darstellt.

Das Apple Ipad bringt es mit seinem rund 10 Zoll großen Display auf 1024x768 Pixel. Dafür ist das Galaxy Tab mit rund 380 Gramm natürlich auch deutlich leichter als das Ipad (rund 730 Gramm) und kompakter. Und das macht dieses alternative Tablet für viele recht interessant.

Bereits länger wird spekuliert, dass auch Apple vielleicht eine kompaktere Version des Ipad bringen wird. Das hat Apple-Chef Steven Jobs jetzt entschieden dementiert. Einem Bericht von Wired zufolge, bezeichnet er "7-Zoll-Tablets" als Totgeburt, räumt ihnen keine Marktchance ein.

Derlei kompakte Tablets seien einfach zu klein für ein brauchbares Touchscreen-Erlebnis und unnütze Zwischendinger: zu groß um mit Smartphones und zu klein um mit dem Ipad konkurrieren zu können.

Soweit bekannt gab es auch bei Apple bereits einen Ipad-Prototyp mit 7 Zoll Display, Apple hat sich dann aber für die 10 Zoll Variante entschieden. Wired verweist allerdings darauf, dass Steven Jobs schön öfters vermeintlich klare Statements gemacht, Produkte dementiert hat, die dann aber doch kamen.

Ob Jobs aktuell nur blufft und 2011 dann doch ein Ipad-Modell mit 7 Zoll kommt, bleibt also erstmal offen.

Michael Nickles meint: Ich halte 7 Zoll Displays bei Tablets für durchaus interessant für unterwegs. Statt eines Ipad mit 730 Gramm und 1024x768 Pixel, kann ich auch gleich ein kaum schwereres Netbook rumschleppen - und hab dann auch gleich eine echte Tastatur.

Von NEC gibt es ja beispielsweise das Versapro Ultralite, das gerade mal rund 730 Gramm wiegt (also gleichschwer wie das Ipad) und dabei sogar ein Display mit 1280 x 768 Pixel hat. Auch Sony hat mit dem Vaio Type X11 ein sehr leichtgewichtiges kompaktes Sub-Notebook im Angebot, das über ein 11 Zoll Display mit 1366 x 768 Pixel verfügt.

Hier ein Video, in dem beide Geräte vorgestellt und verglichen werden:

Das NEC Netbook gibt es aktuell wohl nur in Japan, das von Sony ist mit rund 1.500 Euro praktisch "unbezahlbar". Das NEC Ding ist gleichermaßen teuer, wird in Japan für rund 2.000 Dollar (ca 1.430 Euro) angeboten.

Mein Favorit wäre das NEC Netbook. Und zwar, weil es auf ein Touchpad verzichtet und dafür einen "Steuerknüppel" in der Tastatur hat. Die Tastatur ist dadurch vorne am Gehäuserand uns so was ist mir beim Tippen lieber.

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reader Michael Nickles „Steve Jobs gibt 7 Zoll Tablets keine Chance“
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auf 7 zoll lässt sich ein eBook in "2spalten layout" nicht lesen. die reflowed und modifizierte plaintext schon, aber wissenschaftliche bücher mit zig abbildungen im pdfformat - nein, kann man vergessen. als ebookreader sind 10zoll wirklich pflicht.

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