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News: Brooklyn Space Program

Luftballon brachte Iphone ins Weltall

Michael Nickles / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit einem selbstgebauten "Luftballon-Raumschiff" schafften es vier spanische Schüler im März 2009, eine günstige Digitalkamera ins Weltall und heil zurückzubringen und spektakuläre Aufnahmen zu liefern.

Dabei kostete das Equipment gerade mal 100 Euro (siehe Luftballon-Raumschiff erreichte Weltall für 100 Euro). Mit ihrem Erfolg haben die Spanier wohl einen neuen "Volkssport" geschaffen. Inzwischen gibt es auch ein portugiesisches Team namens "Spacebits", das inzwischen zwei Ballonflüge absolviert hat (siehe Neues Luftballon-Raumschiff startet am 30. Mai).

Auch das Spacebits-Team verwendet billige Hardware, hat die Sache aber gesteigert: der Flug der Ballons kann von Interessierten live im Internet mitverfolgt werden. Jetzt hat es ein Vater mit seinem Sohn geschafft, in den USA die nächste Generation der "Luftballon-Weltallexpeditionen" einzuleiten.

Diesmal war die Hardware wohl nicht ganz so billig. Ins Raumschiff wurden eine HD-Videokamera und ein Iphone gepackt. Der Ballon erreichte eine Höhe von rund 30 Kilometer und schaffte es per Fallschirm heil zum Boden zurück. Er landete in einem Baum, rund 48 Kilometer vom Startpunkt entfernt und wurde dort dank des GPS-Empfängers des Iphone gefunden.

Der Flug des "Iphone" ist in diesem Video zusammengefasst.

Alle Details zur Sache gibt es auf der Homepage des Projekts Brooklyn Space Program. Neben hochauflösenden Bildern wird dort auch die komplette 90minütige Fassung der Videoaufzeichnung für 25 Dollar angeboten.

Michael Nickles meint: Toole Sache. Es ist schon erstaunlich, was sich heute alles machen lässt und dass die "Elektronik" derlei Reisen überlebt. Natürlich drücke ich Vater und Sohn die Daumen, dass genug Videos verkauft werden, um weitere Projekte zu realisieren. Denke allerdings es wäre schlauer, das Video etwas günstiger anzubieten.

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Maybe Synthetic_codes „Moinsen, aus erfahrung lässt sich die regelung darauf begrenzen, dass ein...“
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Wir bauen derzeit in KI einen Quadricopter, der die 30m gut übersteigt. Ab dieser höhe dürfen wir aber die automatische Steuerung per GPS nicht mehr verwenden.

Gehörst Du zu dem Team, über das die Berichte im Fernsehen waren? Das Quadricopter-Prinzig find ich recht genial.

Ich denke mal, wenn die GPS-Steuerung ab 30m untersagt ist, wird es irgendwann auch schwierig mit der Steuerung per Sichtweite, bzw. Funkkamera, oder?

Aber für den Haupteinsatzzweck sollten die Distanzen wohl ausreichend sein. Oder kann inzwischen eine "kompleze Drohnensteuerung" verbaut werden?

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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