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News: Verschlafene Chancen

Jedes fünfte deutsche Unternehmen ohne eigene Homepage

Michael Nickles / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Fast unglaublich: es gibt tatsächlich Unternehmen in Deutschland, die es sich noch leisten, auf eine Internetpräsenz zu verzichten. Eine aktuellen Studie des Bitkom zufolge, hat jedes fünfte Unternehmen keine eigene Homepage.

2005 waren bereits 73 Prozent der Firmen präsent, seit dem ist der Anteil aber nur auf gerade mal 80 Prozent gestiegen. Im europäischen Vergleich liegen deutsche Unternehmen damit auf dem fünften Platz. Führend bei der Internetpräsenz sind Unternehmen aus Dänemark, die zu 88 Prozent vertreten sind.

Platz zwei nimmt Schweden mit 87 Prozent ein. Auf Platz 3 und 4 folgen Finnland (85 Prozent) und die Niederlande (84 Prozent). Am übelsten sieht es in Rumänien und Bulgarien aus. Dort haben nur rund 20 Prozent der Unternehmen eine Webseite.

Zu den 20 Prozent der in Deutschland "Abwesenden" zählen vor allem kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe, die laut Bitkom dadurch die Chance verschenken, per Internetauftritt neue Kunden zu gewinnen. Und selbst viele Unternehmen, die im Internet präsent sind, machen das wohl nicht besonders gut.

Webauftritte werden laut Bitkom vor allem für Selbstdarstellung genutzt und um Produkte und Dienstleistungen zu erläutern oder einen Online-Shop zu betreiben. Moderne Technologien wie Web 2.0, um Kundenkontakte und Kommunikation zu pflegen, werden bislang nur sehr eingeschränkt genutzt.

Michael Nickles meint: Dass sich der "Metzger" und der "Bäcker" im Dorf eine aufwändige Web 2.0 Internetpräsenz ersparen, ist gewiss verständlich. Komplett auf eine Webseite zu verzichten ist allerdings schon ganz schön verrückt.

Eine simple Präsentations-Webseite kriegt man heute schon für ein halbes Butterbrot gebastelt. Und zumindest ein kleines Bisschen "Web 2.0 Interaktivität" wie beispielsweise ein Gästebuch ist technisch auch ein Gimmick.

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mawe2 gelöscht_300542 „ Für jeden Web-Designer sollte das doch eine frohe Botschaft sein. Ein Beruf...“
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Für jeden Web-Designer sollte das doch eine frohe Botschaft sein. Ein Beruf mit Zukunft! ;)

Aus der Meldung von Mike entnehme ich genau das Gegenteil: Der Markt ist gesättigt, viel gibt's hier nicht mehr zu tun, außer mal ab und zu ein paar Aktualisierungen. Aber das machen die Leute, die die Präsenzen auch erstellt haben, neue WebDesigner braucht man wohl kaum noch.

Wenn der Anteil von 2005 (73 %) bis jetzt gerade mal auf 80 % gestiegen ist, wird er in den nächsten Jahren kaum noch signifikant steigen.

Und verschiedene Länder anhand dieser Prozentanteile zu vergleichen, ist eh Quatsch. Wenn dort die Unternehmensstrukturen anders sind als hier, sind logischerweise andere Anteile mit WebPräsenz zu erwarten, ohne dass die Firmen dort unbedingt dem Medium gegenüber offener sind.

Gruß, mawe2
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nimm einfach dies - ... triker