Moin allerseits,
nach der Selbstmordserie von Angestellten bei Foxconn (http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/freitod-verboten/), gelobte man Besserung im Bezug auf die Arbeitsbedingungen und es hat sich wohl nichts geändert! Alles nur Worthülsen! Die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitern haben sich nicht geändert, obwohl der Konzern Besserung gelobte. Es ist ein Zulieferer von Marken wie Dell,Apple (u.A. für das IPad!!!),... der unter unmenschlichen Bedingungen Hardware fertigen lässt, und sich einen DRECK um die Mitarbeiter schert (12 Stunden Schichten mit Sprechverbot!!!,....), die den Profit ermöglichen! Ich hoffe , das die Abnehmer noch mehr Druck auf Foxconn ausüben, als sie es bisher getan haben, damit sich etwas ändert! Nach dem Bekanntwerden der Selbstmordserie und den unmenschlichen Arbeitsbedingungen schickten diverse Firmen Beobachter nach China/Taiwan , um sich ein Bild von der Situation zu machen.....passiert ist bis dato aber offensichtlich NICHTS!!! Einfach schwach!!!!(Hauptsache, die Gewinnmarge ist hoch genug!!!)..es geht bei Foxconn weiter , wie gehabt! Man sollte versuchen, Firmen die Foxconn Elemente in ihren PCs/Produkten verbauen zu meiden, wie der Teufel das Weihwasser...... einfach unmenschlich, was da vor sich geht!
http://www.golem.de/1010/78542.html
BOYKOTT!!!!!!
Grüsse
Hellawaits
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Mir ist unklar, weshalb man sich über die wenigen bekannt gewordenen Einzelfälle erbost.
Das ist kapitalistische Normalität!
Überall dort, wo ein Mensch es geschafft hat, andere Menschen auszubeuten, wird er in diesen Menschen nicht mehr den Mitmenschen sehen, sondern einen Faktor, den es maximal zu nutzen (auszunutzen) geht.
Wie diese eine Maschine nutzen - dort wird auch der optimale Koeffizient zwischen Lebensdauer und Belastbarkeit ermittelt.
Im Falle einer Maschine wird dieser Nutzen -Profit- umso höher liegen, je stabiler diese gebaut und je billiger diese hergestellt wurde.
Bei dem Kostenfaktor "Arbeitskraft" (nicht etwa "Mensch") ist die Ausnutzung umso höher, je ungebildeter dieser ist. ("Wissen ist Macht")
Hat das eigene Volk aufgrund widriger Umstände nun eine höhere Bildung erreicht, dann hat man gute Verfahrensweisen ersonnen:
Man importiert aus anderen Ländern unter dem Deckmantel der Menschlichkeit oder auch einer beliebig weit zurückliegenden historischen Schuld möglichst ungebildete Arbeitskräfte und setzt diese zu möglichst niedrigen Konditionen ein - man hat ein Druckmittel gegen die eigenen, inländischen Arbeitskräfte.
Und man hilft den unterentwickelten Ländern, deren Bildungsstand niedrig zu halten und wirbt von dort höherqualifizierte Arbeitskräfte ab - hat somit auch ein Druckmittel gegen die eigene Intelligenz.
Und spart natürlich Kosten für die höchst gefährliche Bildung des eigenen Volkes.
FOXCONN, ein Einzelfall, ein negativer Einzelfall?
Ich erinnere an die USAmerikanische United Fruit Compagny (UFC) - die hat ganz Mittelamerika ausgepresst.
Und vieles andere.
Die Geschichte lehrt, das mit Protesten allerhöchstens ein (sogenannt) Sozialitisches Regime zu beseitigen ist.
Sklavenhalterei, Feudalismus und Kapitalismus hingegen nur mir Revolutionen. Mit blutigen Revolutionen.
Uns soweit ist es noch nicht. Die Gier der Herrschenden (einschließlich ihrer Lakaien, der Politiker) scheint ebenso grenzenlos zu sein, wie die Leidensfähigkeit mancher Völker.
Die Herrschenden haben ein ganz probates Mittel, ihre Macht zu sichern:
Aus einer protestierenden Familie rufen sie den einen Bruder zur Polizei oder zur "Fahne", erklärem diesen, das sein anderer Bruder, sein Vater, seine Mutter ein Feind des Vaterlandes ist und befehlen diesem, auf sein eigen Fleisch und Blut zu schießen.
Und der tut es.
Mit dem Gewehr, mit dem Wasserwerfer, mit dem Knüppel, mit Pfefferspray.
Hat er das getan, darf er sich zur Belohnung weiter ausbeuten lassen - und sogar dankbar sein, wenn man ihm diese Möglichkeit gibt.
Jürgen