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News: Medion Akoya P4370D

Aktuell 500 Euro Multimedia-PC bei Aldi

Michael Nickles / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

Bei Aldi steht ab heute wieder mal ein "Multimedia-PC" rum: der Multimedia Design PC Medion Akoya P4370D für 500 Euro. Hier die technischen Eckdaten schnell und schmerzlos:

Prozessor: Dualcore Intel E5700 3 GHz
Grafik: ATI Radeon HD 5570
Speicher: 3 GByte DDR3
Festplatte: S-ATA 1 TByte
Brenner: DVD Dual Layer
Betriebssystem: Windows 7 Home Premium 32 Bit OEM Version

Gepackt hat Medion alles in ein kompaktes schwarzes Gehäuse mit Klavierlack-Optik. Eine Besonderheit ist wie immer der "Medion Datenhafen", bei dem eine spezielle Medion S-ATA-Platte direkt auf der Gehäuseoberseite "eingeklinkt" werden kann. Praktisch ist gewiss auch das ausziehbare USB-Kabel mit Mini-USB-Stecker.

Wie üblich gibt es in der Aldi-Werbung auf gleich die "Testbescheinigung" der Computerbild: Testergebnis "gut", Preisurteil "sehr günstig".

Michael Nickles meint: Die Bezeichnung "Multimedia-PC" ist wieder mal totaler Quatsch. Dafür fehlen der Kiste eine TV-Empfangskarte und eine Fernbedienung. Bei der leistungsrelevanten Hardware hat Medion einen "Lowcost-Intel-Prozessor" verbaut und auch die ATI Radeon HD 5570 zählt bestenfalls zur unteren Mittelklasse.

Also: wieder mal eine Kiste, die für normale Dinge überdosiert ist und für Power-Anwender zu schwach. Ein besonderes Preis-/Leistungsverhältnis kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Gerade in der 500 Euro Ecke gibt es zig PCs mit vergleichbarer Ausstattung. In einem Punkt möchte ich Medion allerdings verteidigen.

Und zwar bei der Entscheidung für 3 GByte RAM und die 32-Bit Version von Windows 7. Das wird aktuell in diversen Foren, in denen der neue Aldi-PC diskutiert wird, heftig kritisiert und belächelt. Tatsache ist: ein 32 Bit Betriebssystem kann, wenn 4 GByte installiert sind, nur rund 3,2 GByte davon nutzen. Es wäre also sinnlos ein zusätzliches GByte zu verbauen um davon dann nur 200 MByte nutzen zu können.

Auch die Alternative, ein 64-Bit Windows zu verwenden um 4 GByte ausnutzen zu können, ist generell Quatsch. 64-Bit-Adressen sind doppelt so groß wie 32-Bit-Adressen, wodurch natürlich mehr Speicher verbraten wird.

Im Fall von 4 GByte + 64 Bit System wird also mehr Speicher verjodelt, als bei 3 GByte + 32 Bit System. Geschwindigkeitstechnisch ergibt sich bei 64-Bit Systemen aktuell nur in Ausnahmefällen ein Kick: wenn 64-Bit optimierte Anwendungen gefahren werden, die noch rar sind. Sinn macht ein 64-Bit System aktuell nur, wenn richtig fett Arbeitsspeicher vorhanden ist - also mindestens 8 GByte.

Natürlich gehört die Zukunft den 64-Bit Systemen. Im Fall eines "Lowcost"-PCs sind aktuell 3 GByte Speicher und ein 32 Bit System allerdings eine sinnvolle Wahl.

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RedRed2x Vagabund „Also, ich kenne ehrlich gesagt, niemanden der das tut Finde es auch recht...“
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Die Woche über tu' ich dies per S2-USB-Stick in meiner Zweitwohnung am Notebook.
Die Anschaffung des Sticks (knappe 80 Euro) kam mir günstiger als ein TV und ein Receiver. Durch einen 1-zu-2-Sat-Adappter und etwas Koaxkabel sowie F-Steckern/-Adapptern (zus. ca. 20 Euro) habe ich so sogar die Möglichkeit nicht nur im Wohnzimmer zu glotzen sondern nun auch vom Bett aus. Einfach per Steckverbindung den Stick vom Sat-Kabel trennen, samt Notebook ins nächste Zimmer, dort andocken und weiterglotzen. Dank Werbepausen und Fernbedienung alles sehr bequem machbar.
Ich lege aber nicht unbedingt Wert auf einen erstklassigen Sound, den ein Notebook aus seinen Blechdosen nun mal nicht liefern kann. Sehe eh meist Info-Sendungen. Da ist der Sound m. E. auch nicht so wichtig.

Das Notebook war eh vorhanden. Warum sollte ich dies dann abends nicht auch noch "sinnvoll" nutzen. ;-)) I-Net ist per UMTS-Stick leider nicht gut nutzbar, weil am Ort der Zweitwohnung zu langsam (Empfangseinschränkungen).

redred2x

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