Ich hab mir mal wieder eine neue Tastatur gegönnt, beziehungsweise hatte keine andere Wahl. Die vorherige wurde (wie ihre Vorgänger) mit einer versehentlich umgeworfenen Bierflasche geduscht. Eine neue Tastatur bedeutet für mich immer enormen Stress.
PC-Läden gibt es hier um die Ecke zwar genug, für mich brauchbare Tastaturen haben sie allerdings nicht. Denn: ich bin bei Tastaturen verdammt empfindlich. Zwar kann ich nicht Schreibmaschine-Schreiben, aber tippe auch mit 3 bis 4 Fingern verdammt schnell - wenn die Tastatur passt!
Ich hasse alle Dinger die irgendwie "verbogen" sind, die ein spezielles Layout haben oder bei denen die Tasten irgendwie anders angeordnet sind. Auch kann ich solche mit speziellen extraflachen-Tasten mit komischem Anschlag nicht ausstehen. Und mit Funkzeugs will ich erst recht nichts zu tun haben.
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Der Pfeiltasten-Block ist für mich bei den meisten Tastaturen ein Ko-Kriterium. Ich hasse es, wenn dieser Block nach "vorne" versetzt ist, nicht auf gleicher Line mit der unteren Tastenreihe ist.
Kurzum: ich tippe nur auf stinknormalen Standard-Tastaturen. Diesmal hatte ich im Conrad-Laden in der Hanauer Straße Glück. Neben absurd teuren Spezial-Gamer-Modellen über 100 Euro, gab es dort auch die hier:
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Meine Neue: ein "Logitech Deluxe 250 Keyboard". Das Ding hat grad mal 11 Euro gekostet und drum hab ich gleich noch eins auf Reserve mit genommen.
Erfreulicherweise hat diese "Billig-Tastatur" nicht nur das "Standard-Tastenlayout" sondern wird auch über PS2-Buchse, also nicht USB angeschlossen. Theoretisch ist es schnuppe, ob eine Tastatur über PS2 oder USB angeschlossen wird. Praktisch gibt es aber einen satanischen Unterschied.
Bei Windows XP kann es beispielsweise passieren, dass es beim Start auf die Überprüfung eines Datenträgers besteht, weil es ein Problem vermutet. Die Überprüfung eines großen Datenträgers kann elend lange dauern, eine Stunde geht locker drauf. Im blöden Fall teilt Windows XP nach der Überprüfung dann mit, dass kein Fehler gefunden wurde.
Aber: beim nächsten Start besteht das System erneut auf eine langwierige Überprüfung des Datenträgers. Wenn man die Zeit nicht hat und schnell an sein System ran muss, bietet die Datenträger-Überprüfungsroutine immerhin an, binnen 10 Sekunden eine Taste zu drücken, um die Überprüfung zu überspringen.
Dieses Angebot gibt es typischerweise allerdings nur dann, wenn eine PS2-Tastatur angeschlossen ist. Bei einer USB-Tastatur hat man eventuell keine Chance, den Prüfvorgang zu überspringen (auch dann nicht, wenn USB Legacy und so im BIOS richtig eingestellt sind).
Wie seht Ihr es mit Tastaturen? Bin ich der Einzige, der mit diesen hochmodernen verkrümmten Dingern nichts anfangen kann?
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Ich sehe überhaupt keinen Nachteil im Vergleich von meiner zu deiner Tastatur. Keine Verzögerungen oder Aussetzer bei der Funkverbindung bestens auch für schnelle Ego-Shooter geeignet - keine Delays. - Mag aber auch Motherboard- abhängig sein (Stromversorgung der USB-Schnittstellen) auch das NT dürfte dabei eine Rolle spielen und in beiden Fällen habe ich vom Feinsten.
Vorteil: Freie Disponierung der Tastatur, kann ich in meinem Büro meinen PC vom großen Tisch, an dem ich Bumerangs konfektioniere aus bedienen - der 27"Monitor, grafikzertifiziert ist dabei natürlich auch eine "große" Hilfe. - Vor allem wenn ich für neue Bumerang-Modelle neue Displays mit dem Vektor-Grafik-Programm "male".
Dabei hilft dann auch meine kabellose Maus, von MS, superpräzise Lasermaus, die auf allen Unterlagen läuft und laut pc-games hardware sogar für schnelle Shooter zertifiziert ist. - Aber das ist eine alte Erfahrung von mir, dass spielegeeignete Peripherie (Tastatur und Maus) schon immer die besten Geräte für digitale Bild- und Grafikarbeit sind (sofern meine keine digitalen Zeichenstifte und Pads verwenden will, die nun wirklich, wenn sie was taugen sollen, schweineteuer sind.
Ganz nebenbei: Auch der Sicherheit wird von meiner Tastatur groß geschrieben. Die Funkverbindung ist verschlüsselt. - Niemand kann mit elektronischen Tricks meine Tastatur abhören (von wegen Mitlesen).....
Bin halt groß geworden mit PC-Arbeit, weil ich mir damals keinen Mac leisten konnte und habe von der Pike gelernt, wie man mit Maus und Tastur zeichnet. Das kommt preislich sehr zu pass. - Und die obigen Erfahrungen konnte ich an den Spielekisten der Kids machen......
Also, wenn du die richtige Hardware hast, dann gibt es keine Vorteile durch Kabelbindung und keine Nachteile bei kabellosen Geräten. - Vielleicht meßbare, aber keine spürbaren.
Und den Vorteil der "kabellosen Freiheit" genieße ich durchaus - weniger Hin- und Herlaufen im Büro!!
Achtung: Das soll jetzt keine "Fanboy"-Diskussion werden, jeder nach seinen Vorlieben! - Meine habe ich kundgetan. - Jedem seine eigene Weltsicht! - Hauptsache, wir sind zufrieden mit unserer Wahl.