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News: Internetsucht

Ein Prozent der Deutschen Surfer "lebt" im Internet

Michael Nickles / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Bitkom ist mit einer Studie jetzt mal der Frage nachgegangen, wie viel Zeit wir täglich im Internet "verplempern". Ergebnis: Durchschnittlich 135 Minuten am Tagen surfen Internetnutzer, jeder elfte Nutzer ist täglich gar mehr als 5 Stunden im Web unterwegs.

Dabei bestehen bei den Altersklassen und Bildungsschichten markante Unterschiede. Mit höherem Bildungsgrad steigt die tägliche Internet-Nutzungsdauer. Die befragten Surfer mit Abitur (48 Prozent) verbringen täglich mindestens zwei Stunden im Internet.

Bei jenen mit Hauptschulabschluss (25 Prozent) tut das nur jeder vierte. Ähnlich sieht es bei den Altersklassen aus. Bei den unter 30 jährigen opfern fast zwei Drittel (60 Prozent) täglich 2 Stunden oder mehr fürs Internet. Bei den 50 bis 64ährigen sind das nur 14 Prozent und bei den über 65jährigen nur 8 Prozent.

Der Bitkom weist darauf hin, dass es bei der Untersuchung ausdrücklich um aktive Internetnutzung für private oder berufliche Zwecke ging. Also nicht Zeit, in der der "Browser" nur nebenbei im Hintergrund aktiv ist. Alles zusammengerechnet, sind gut 70 Prozent der Deutschen täglich zumindest gelegentlich online:

Weniger als eine Stunde online aktiv: 30 Prozent.
1-2 Stunden täglich: 35 Prozent
2-5 Stunden: 26 Prozent

Bleiben die restlichen rund 9 Prozent. Davon sind 8 Prozent die sogenannten Heavy User, die täglich durchschnittlich mehr als 5 Stunden aktiv sind. Das finale Prozent machen schließlich jene aus, die quasi ihr Leben im Internet verbringen, täglich mehr als 10 Stunden aktiv mit Surfen verbringen. Für die Studie wurden 1.000 Personen in Privathaushalten ab 14 Jahre befragt.

Michael Nickles meint: Beruflich bedingt zähle ich gewiss zur Klasse der "Heavy User". Präzise zwischen "aktiver" und "passiver" Internetnutzung zu unterscheiden, halte ich auf jeden Fall für sehr knifflig.

Das Internet ist halt immer da, wenn der Rechner eingeschaltet ist. In meiner Freizeit nutze ich das Internet allerdings nur sehr wenig. Und es käme mir niemals in den Sinn, ein "Notebook" mit in den Urlaub zu schleppen um dort Internet zu haben. Und in ein Internet-Cafe würde ich da auch nicht gehen.

In einer Sache braucht man sich allerdings nix vormachen. Wenn das Internet mal einen "Tag" ausfällt, dann ist ein PC eigentlich kein PC mehr, sondern eine tote Kiste. Dass ich früher zig Stunden am Rechner ohne Internet verbracht habe, kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen.

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RedRed2x Michael Nickles „Ein Prozent der Deutschen Surfer "lebt" im Internet“
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wenn ich z.B. daran denke, was mein Augenarzt mir zu miner Augenerkrankung erklärt, verstehe ich auch immer nur Bahnhof

Darum bin ich schon seit Jahren bei meinem Hausarzt. Trotz Umzug in eine andere Stadt und nun einer Entfernung von ca. 25 km zu ihm bleibe ich dort Kunde. Der Grund ist banal wie genial: Wir reden miteinander wie die "Deppen" (sprich normales fremdwortfreies deutsch) und verstehen uns so prima. Liegt vllt. daran, dass wir hier im ländlichen Gebiet leben. Ich war übrigens, wenn's denn mal sein musste, aus dem gleichen Grund schon bei seinem Vater in Behandlungen bis Sohnemann die Praxis nach dessen Tod übernahm. Bin aber auch keiner, der wegen jedem querhängdem Furz zum Doc geht/fährt.

Ich setze nun auch mal gewisse Grundbegriffe wie Bit und Byte bei einer Unterhaltung voraus. Auch gewisse andere Grundbegriffe wie HDD, CD-ROM, oder CPU sollten geläufig sein. Das setze ich nun mal in einem Forum voraus. Aber andere Begriffe sind da schon härteren Kalibers. Den Witz mit dem WLAN-Kabel und den Spannungsabfällen versteht nun mal nicht jeder, weil eben nicht von Fach.

redred2x
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