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News: Kunden werden entschädigt

Schlecker: 5 Euro für Datenschlamassel

Michael Nickles / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Über 150.000 detaillierte Kundendatensätze des Online-Shops der Drogeriemarktkette Schlecker, lagen vor wenigen Tagen leicht zugänglich auf dem Server rum (siehe Schlecker: Wer hat die aufblasbare Anna für 19,99 Euro gekauft?).

Bislang ist unbekannt, wie es zum Vorfall kam und eine klare Aussage, wie detailliert die einsehbaren Kundendaten waren, gibt es ebenfalls noch nicht. Es wird spekuliert, dass auch das vollständige Kaufverhalten der Schlecker-Kunden gespeichert war, was die Adressen natürlich besonders attraktiv macht.

Zu den 150.000 Kundendatensätzen kamen noch rund 7,1 Millionen Email-Adressen jener dazu, die den Schlecker-Newsletter abonniert haben. Aktuellen Meldungen (beispielsweise Zeit.de) zufolge, soll sich Schlecker jetzt per Email bei betroffenen Kunden entschuldigt haben und will sie entschädigen.

Und zwar mit Einkaufsgutscheinen in Höhe von 5 Euro. Laut Aussage eines Sprechers von Schlecker sollen der Gutschein allerdings nur Kunden angeboten worden sein, die wegen Entschädigung nachgefragt haben.

Es handelt sich wohl also nicht um eine automatisierte Entschädigungsaktion für alle Betroffenen sondern nur um (einen vermutlich) kleinen Kundenkreis, der sich beschwert hat.

Einen Hinweis zur Entschädigung oder eine direkte offizielle Entschuldigung gibt es auf schlecker.de nicht.

Michael Nickles meint: Wer zum Zeitpunkt des Datenschlamassels Newsletter-Abonnent bei Schlecker war, hat jetzt also die Chance eine Beschwerde einzureichen und dann vielleicht 5 Euro zu kassieren.

Ich bezweifle, dass Schlecker für die Entschädigung eine hohe Summe aufbringen werden muss. Glück im Unglück: so weit bekannt, wurde das Sicherheitsloch schnell geflickt und abgesehen von seinem Entdecker, von keiner anderen Person genutzt.

Aber eine Garantie dafür gibt es natürlich nicht. Inzwischen dürften professionelle Spammer allerdings ohnehin die Email-Adressen fast aller Deutschen eingesackt haben - auf ein paar Millionen mehr kommt es da gewiss nicht mehr an.

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Lukas9Gelöscht Michael Nickles „Schlecker: 5 Euro für Datenschlamassel“
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Hauptsache "gratis Traubenzucker" bei jeder Bestellung :)

Etwas besseres als den Tod finden wir überall
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