Wie sind die Bezeichnungen von guten LNBs die auch bei schlechtem Wetter gut Emfangen, oder besser empfangen als die schlechen LNBs?
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Wenn man es genau nimmt, gibt es eigentlich gar keine wirklichen DVB-T-Antennen. Es wird wie es schon immer, seit dem es terrestrischen Empfang gibt, lediglich ein Signal im VHF- bzw. UHF-Bereich übertragen. Die besten Antennen für DVB-T sind immer noch die altherkömmlichen Antennenrechen, die man früher auf dem Dach hatte und z.T auch heute noch hat. In schwierigen Empfangslagen ist so eine Zimmerantenne sogar unbrauchbar und eine VHF/UHF-Antenne auf dem Dach sogar unumdingbar. Der Gewinn ist bei so einer urtechnischen Antenne deutlich besser, als bei so einem neumodischen DVB-T-Zimmerspielzeug. Auch ganz moderne Antennen wie z.B. eine Kathrein BZD 40 für Aussenmontage, ist einem Antennenrechen deutlich unterlegen. Bei Dachantennen ist darauf zu achten, ob sich seit der Umstellung auf DVB-T die Polarisation des vom Sender ausgestrahlten Signals von vertikaler in horizontale Polarisation geändert hat. Der Antennenrechen ist deswegen in manchen Gegenden um 90° zu drehen.
Da wir allerdings grad über LNB´s geredet haben hier noch eine Anmerkung für alle die es interessiert:
Ebensowenig wie es DVB-T- Antennen gibt, gibt es sogenannte digitale LNB´s. Es gibt lediglich LNB´s die Low und High-Band übertragen. Solche LNB´s gab es schon in den achziger Jahren. Damals wurde der Bereich noch über eine 0/12 Volt Schaltspannung umgeschaltet und auch die Oszillatorfrequenz der LNB´s hat sich zum heutzutage erweiterten Frequenzbanz etwas verändert. Aber auch mit so einen Uralt-LNB könnte man auch heute noch die digitalen Kanäle empfangen.
Das ganze Gefasel der Industrie mit digitaltauglich usw. ist nur für den Endkunden schön, der das auf der Verpackung lesen will.
Gruß
Thunderstruck