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Wie einige wissen, leben wir die Hälfte des Jahres in Hongkong und fahren oft nach Shenzhen und Guandong. Beides große Industriezentren, insbesondere Shenzhen. Wir können China nicht mit unseren europäischen Augen betrachten und die dortigen Verhältnisse mit unseren vergleichen.
China hat ca. 200 Millionen Wanderarbeiter, die zu noch schlechteren Bedingungen arbeiten müssen als die Festangestellten. Und dennoch tut sich langsam etwas, wie das Beispiel Foxcon und der Streik bei Honda gezeigt haben. Hierzu ein Artikel:
http://www.taz.de/1/politik/asien/artikel/1/neues-bewusstsein/
Wie war das denn in Europa zu Beginn der "Industriellen Revolution" im 19, Jahrhundert? Die Arbeits- und Lohnbedingungen? Und wie lange hat es gedauert, bis in Europa einigermaßen menschenwürdige Zustände herrschten?
China ist schon bald kein Billiglohnland mehr. Das sind heute Vietnam, Laos, Kambodscha. Diese Länder sind die "Zulieferer" für Chinas Industrie. Und selbst ein so nobles Unternehmen wie Intel baut schon seine zweite Fabrik in Vietnam. Andere IT-Größen, wie Seagate und Hitachi investierern dort ebenfalls.
Nochmals: China (und Asien) ist anders!
Grüsse
Michael