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Streetview - Widerspruchverfahren

violetta7388 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

google treibt es mit streetview bekannntermaßen auf die Spitze. Widersprüche, Klagen von betroffenen Personen und Hauseigentümern etc. gingen zu Hauf beim Suchmaschinenbetreiber ein.

Jetzt ist ein weiterer Widerspruch gegen streetview und damit gegen google erforderlich. Wer mit veröffentlichtem Bildmaterial und damit sehr persönlichen Informationen und Daten nicht einverstanden ist, muß widersprechen. Eine sehr eigenwillige Verfahrensweise, wie ich meine, denn normalerweise ist es an google die Genehmigung vor Veröffentlichung einzuholen.

In Deutschland gilt ein Stillschweigen rechtlich nicht als Zustimmung, anders als in viele anderen (europäischen) Staaten.


Details gibt es u.a. hier:
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article8937331/Google-erlaeutert-Einspruchsverfahren.html

Also Widerspruch nicht vergessen!


MfG.
violetta





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terref violetta7388 „Streetview - Widerspruchverfahren“
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Big Brother ist natürlich höchst interessiert an den Ergebnissen von „Street View“, - hat er doch das Vorhaben in Auftrag gegeben.

Big Brother ist es doch völlig piepe, was die Datenschützer „hinterher“ fordern, - Hauptsache, der AuftragnehmerGoogle hat erst mal vorher alles im Kasten. Hinterher wird bereitwillig den Meckerern stattgegeben, ein wenig bei Häusern, Gesichtern und Nummernschildern gepixelt und alles ist wieder in Ordnung.

Nun ist so ein Google-Gefährt ja nicht einfach eine hohle Nuss mit ’ner wackligen Kamera oben druff, sondern von vorne bis unters Dach vollgestopft mit spezieller Spionage-Electronic vom Feinsten, - eine Raumstation ist dagegen ein Trabbi mit frisiertem Zigarettenanzünder.

Hinter den Steuerrädern sitzen ja auch nicht fehlerhafte menschliche Kreaturen, sondern Bots der letzten Gegeneration, die sich nicht scheuen, den Selbstzerstörungsmechanismus des Fahrzeugs zu aktivieren, falls sie mal angehalten werden sollten.

Die tickenden Zeitbomben fahren da also, unbehelligt durch brennende Barrikaden, Molotow-Cocktail-Werfer, Autobomben, Selbstmord-Attentäter, Polizei oder Buh-rufende Politiker, durch die Gegend, - derweil wie verrückt 1:1 funkend.

Im Hintergrund sitzen Hundertschaften von „Spezialisten“ in Abhörzentralen und werten das gefunkte Bildmaterial im gleichen Moment aus. Die Passanten und ihre Hunde werden gescannt (Gesicht und Ganzkörper), die Kennzeichen der Autos auf der Straße und auf den Grundstücken überprüft, die Häuser mittels neuester Röntgen-Technik nach Waffen und Wertsachen sowie mittels neuester virtueller Spürhundtechnik nach Rauschgift und Terrorristen durchsucht. Nebenbei wird auch geguckt, ob Gardinen an den Fenstern hängen oder Fenster ständig verhängt sind.

Neben der W-Lan-Überprüfung werden auch gleich mal die Bankkarten, Festplatten und Anrufbeantworter gecheckt.

Ach ja, - wer sein Haus nicht abgelichtet sehen möchte, macht sich besonders verdächtig!

Gute Nacht

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