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News: "Ich bin um die Ecke"

Facebook erobert die reale Welt

Michael Nickles / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Facebook hat jetzt einen neuen Dienst namens Facebook Places gestartet, der soziales Networking in eine neue Dimension hebelt.

Ab sofort kann jeder den Ort mitteilen, an dem er sich aufhält, um mit Freunden zu kommunizieren, die sich in der realen Welt in der Umgebung aufhalten. Benötigt wird dafür natürlich ein modernes Smartphone, das W3-Geolocation-tauglich ist, also über "Hardware" verfügt, den Standort des Nutzers ermitteln zu können.

Die Sache läuft dann ziemlich simpel ab: unterwegs mit dem Smartphone einloggen und schon sind alle Bekannte informiert, wo man sich befindet. Die Details werden im Facebook-Blog beschrieben. Momentan funktioniert es mit der "Facebook-Application for Iphone" oder mit Smartphones, die einen HTML5-tauglichen Browser und Geolocation drinnen haben.

Momenten funktioniert Facebook Places nur in den USA, weitere Länder sollen bald hinzukommen. Bezüglich der "Sicherheitsmechanismen" wird man nur gesehen, wenn man sich eingeloggt hat und diese Infos kriegen dann auch nur Freunde, die man dafür "freigeschaltet" hat.

Natürlich öffnet Facebook beim neuen Dienst auch das Tor für Dritt-Anwendungen, die beispielsweise "interessante Dinge" zum aktuellen Aufenthaltsort mitteilen.

Michael Nickles meint: Technisch ist das schlichtweg eine faszinierende Sache. Vor allem natürlich für die Werbeindustrie. Mit der Information "Aufenthaltsort" lässt sich perfekt individuelle Werbung basteln - nicht nur wenn man mobil unterwegs ist, sondern auch am heimischen PC.

Facebook kriegt mit, an welchen Orten sich eine Person häufiger aufhält und entsprechend können dann auch passende lokale Anzeigen für diese Ecken eingeblendet werden. Wie ja schon öfter gesagt: in meiner Jugend gab es weder Internet noch Handys.

Und ich habe es eigentlich immer geschafft, meine Freunde zu treffen. Man wusste halt, wo und wann man sich typischerweise so trifft. Und komischerweise klappt das bei mir auch heute noch prima.

Oh - ich sehe grad, dass der inzwischen arg schlapp gewordene Akku meines uralten Internet-untauglichen Samsung-Klapphandys schon wieder alle ist. Ich werd die Tage mal das Netzteil suchen müssen, um ihn wieder aufzuladen.

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Selensch Michael Nickles „Facebook erobert die reale Welt“
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zur meiner Zeit gab es auch keine Handy bzw. Internet. (Oh Mist bin ich schon so alt). Ich finde man sollte zwar mit der Technik gehen, aber nicht jeden Schei... mitmachen.Für was soll die Funktion gut sein, ausser zur Werbung. Immerhin bevorzugt die Jungend ja den Dialog durch SMS und telefonieren. Das man sich mit seinen Freunden dann trifft wäre doch ein Schritt zurück :-D
Ich habe schon Jugendliche sich im Zug telefonierend gesehen , die zwar im selben Abteil waren, aber nicht direkt zusammen gesessen haben. Vermutlich ist das auch der Grund, warum sich das Bildtelefon nicht durchsetzt. Reicht doch mit einander zu reden, da muss man sich auch nicht noch sehen.....

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