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Andere Firewall in Windows 7 integrieren.......

hellawaits / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Moin allerseits,

....so ....ich hab Windows 7 mit allen wichtigen Programmen installiert. Eines macht mich jedoch etwas nachdenklich. Ich habe die Comodo Firewall installiert und das lief ohne Probleme. Eben habe ich mal unter Windows Firewall =>Einstellungen anpassen nachgeschaut, und sah, dass die Windows Firewall immer noch aktiv ist. Ich bin davon ausgegangen, dass Comodo die Windows Firewall rausschmeisst und sich selbst einfügt. Hat einer eine Ahnung , was passiert ist, und wie ich (wenn nötig) die Comodo Firewall einbauen kann?

Grüsse
Hellawaits

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shrek3 hellawaits „Moin Shrek3, wenn das eine nix ist , und das andere auch nix.....was schlägst...“
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wenn das eine nix ist , und das andere auch nix.....was schlägst du dann vor?

Ich bin kein Freund von Vereinfachungen, stehe weder auf dem Standpunkt, dass beides nichts ist noch teile ich die Auffassung, dass die Kombination aus Router und Windows-Firewall "reicht".

Die Windows-Firewall hat ihre Qualitäten im Abblocken von Kontaktaufnahmen, die von außerhalb auf den Rechner zukommen.
Das ist speziell dann sinnvoll, wenn man keinen Router, sondern nur ein reines (DSL-)Modem hat.

Hat man jedoch einen Router, erschließt sich mir nicht, weshalb diese Fähigkeit der Windows-Firewall dann noch zusätzlichen Nutzen haben soll - denn ein Router lässt ebenfalls alles von außen an sich abprallen, was nicht zuvor vom Rechner angefordert wurde.

Dies gilt für jede Firewall, egal ob Comodo, Norton, Windows-Firewall und wie immer sie auch heißen. Ein Router macht deren Fähigkeit, unangeforderte Anfragen aus dem Internet abzublocken, so überflüssig wie ein Kropf.

Anders sieht es aus, wenn es darum geht, ungewollte Kontaktversuche des Rechners zu unterbinden.

Da "versagt" ein Heimrouter nämlich auf ganzer Linie - er lässt alles durch, was vom Rechner an ihn herangetragen wird.

Ist erst mal ein Trojaner auf dem Rechner, hat er völlig freie Hand - kein Router, der ihm Widerstand leistet, keine Windows-Firewall, die sich meldet und ihn blockt.
Alles, was bleibt, ist ein Virenschutz, dem ebenfalls oft genug dieser Schädling durch die Lappen geht.

Hier macht eine Desktopfirewall Sinn, die nach "innen" in den Rechner horcht und den User darauf aufmerksam macht, was alles im Rechner nach außen Kontakt nehmen will.

Eine Firewall kennt aber im Gegensatz zum Virenschutz keine "bösen" oder "gute" Dateien - sie stellt nur wertfrei unter Angabe des Dateinamens fest, welche Datei ins Netz will.

Und hier kommt der User ins Spiel, denn er muss genau wissen, was genau es mit den gemeldeten Dateien auf sich hat, um überhaupt eine richtige Entscheidung treffen zu können.

Um aber überhaupt eine richtige Entscheidung treffen zu können, "muss" der User dann z.B. per Google ermitteln, was es mit der Datei überhaupt auf sich hat, wo genau sie sich überhaupt auf seinem Rechner befindet und zu welchem Programm sie gehört.

Das ist nicht jedermanns Geschmack, läuft seinem Anspruch, ein Programm solle von selbst arbeiten, zuwider.

Sowohl die Windows-Firewall wie auch ihre Firewall-Kollegen lassen sich einigermaßen entsprechend einrichten - sie sind aber unterschiedlich schwer einzurichten.

Nur eines sollte klar sein - eine Firewall benötigt einen mitdenkenden, arbeitsbereiten User.

Gruß
Shrek3
Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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