Hi!
Soweit ich die Lage überblicke gibt es keinen betriebssystem- und hardwareunabhängigen Standard für den Schutz von externen Platten über ein Passwort. So ein Standard wäre ja die Vorraussetzung (sofern sich jeder Hersteller daran halten würde), um das zu erreichen, was dir vorschwebt.
Eine Einbindung über einen MBR wäre nur bei Bootplatten denkbar. Bei USB-Platten ist das nutzlos, da der Bootloader im MBR beim Einstöpseln im Laufenden Betrieb gar nicht gestartet wird.
Das Problem ist daher in der tat (ich denke, dass du das bereits bedacht hast), dass jede Lösung wie Truecrypt oder sonstige Lösungen, die Daten in einer Containerdatei verschlüsseln, immer ein Programm benötigen, dass auf dem Rechner ausgeführt werden muss, um den Zugriff zu ermöglichen. Und das bedeutet dann natürlich automatisch eine Abhängigkeit vom Betriebssystem.
IMHO ein Fehler im USB-Standard, der das nicht vorgesehen hat.
Der "umgekehrte" Ansatz ist häufiger zu lesen: über Rechtebeschränkungen von Windows-Usern das Ansprechen von USB-Geräten am Rechner zu unterbinden. Das soll oft bei Firmen genutzt werden.
Hier ein Beispiel, dass ich gerade mit Google gefunden habe:
http://www.homepage-forum.de/showthread.php?t=38947
Die nächste Idee, die mehr in deine Richtung arbeitet, wäre die Autostartfunktion unter Windows zu nutzen. Probleme (aus meiner Sicht): die kann man abschalten und es wirkt generell nur unter Windows. Zudem bleibt die Frage, ob es ein Tool gibt, dass nach der falschen Eingabe eines Passwortes den USB-Stick abmelden kann (keine Ahnung, ob und wie das unter Windows geht).
Hinweise zu Autorun:
http://www.pcfreunde.de/forum/t597/autorun-fuer-usb/
Da geht es um den Start von Applikationen und Tools. Evtl. gibt es ja auch eine Passwortschutzlösung?
Bis dann
Andreas
Andreas42
Klanghans
