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News: Grad noch geschafft

Ubuntu 10.04 zum Download bereit

Michael Nickles / 84 Antworten / Flachansicht Nickles

Jedes halbe Jahr (im April und im Oktober) kommt eine neue Version von Ubuntu Linux raus. Und bislang haben es die Ubuntu-Macher eigentlich immer geschafft, den genannten Veröffentlichungstermin einzuhalten.

Das wurde diesmal elend knapp. Rund eine Woche vor "Tag X" wurde noch ein schwerwiegender Fehler entdeckt (siehe Ubuntu-Entwickler kämpfen um pünktliches Erscheinen von 10.4).

Als die ISO-Images schließlich fertig waren, fand sich in allerletzter Sekunde noch ein weiteres gewichtiges Problem beim Bootmanager Grub. Der erkannte andere installierte Betriebssysteme unter Umständen nicht zuverlässig und bot deren Start im Auswahlmenü nicht an (siehe IncidentReports/2010-04-29-Late-respin-for-bug-570765).

Die Ubuntu-Leute schafften es schließlich noch das Problem zu lösen und die finale Version 10.04 (Lucid Lynx) steht zum Download bereit: Download Ubuntu. Es handelt sich diesmal wieder um eine "LTS"-Version (=langfristiger Support), die in der Desktop-Version 3 Jahre lang aktualisiert wird (bei Server-Version 5 Jahre).

Am auffälligsten bei der neuen Version ist natürlich die neue Optik (siehe Ubuntu Linux wird neu lackiert). Die ist jetzt "rosa-lilafarben", das Thema nennt sich "Light" (Licht). Funktionell ist die Einbindung sozialer Netzwerke hinzugekommen. Web 2.0 Dienste wie Facebook, Twitter und Messenger lassen sich jetzt direkt über die Menüleiste "konsumieren".

Michael Nickles meint: Wie schon im aktuellen Nickles Linux Report an Ubuntu kritisiert: da sind Genies am basteln, die leider auch gleichzeitig "Vollidioten" sind. Sie wollen endlich den "Desktop-Bereich" erobern, mehr Menschen für Linux begeistern, aber lassen nichts aus, um genau das zu verhindern.

Bereits das Veröffentlichen einer neuen Version im 6-Monatstakt ist geisteskrank. Das treibt Linux-Einsteiger in den Wahnsinn - und auch Leute die Bücher über Linux schreiben. Ich möchte nicht wissen, wie viele auf den Kauf meines quasi brandneuen Linux Report Buchs lieber verzichten, weil da NUR die Ubuntu-Vorgängerversion 9.10 vom Oktober 2009 drauf ist und nicht das allerneuste Ubuntu 10.04.

Tatsächlich ist Ubuntu 9.10 aktuell natürlich die "beste" Ubuntu Version, weil sie ein paar Monate raus ist, ihre Probleme bekannt und quasi gelöst sind. Bei 10.04 wird das jetzt erstmal eine Weile dauern - und dann gibt es sowieso schon Ubuntu 10.10.

Beim neuen Ubuntu 10.04 haben sich die "Wahnsinnigen" übrigens dazu entschieden, die Fenster-Bedienungstasten von rechts nach links zu platzieren - das macht einem so richtig schön verrückt. Das kann man zwar "umschalten", aber man muss halt erstmal kapieren WIE und wie blöd nach einer funktionierenden Lösung suchen (den aktuell kursierenden Tipp, dass es über den gconf-editor funktioniert, kann ich momentan noch nicht bestätigten. Bei mir funzt das nicht).

Es ist schon ein Jammer, dass Mark Shuttleworth nicht kapiert, was bei seinem Linux schiefläuft.

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Hy Mike ... Alfredo7
Schön für Dich! habus
Dann eben nicht... luttyy
Intel 82852/82855 GM/GME habus
Systemcrasher BastetFurry „ Vielleicht mal im Failsafe booten und schauen wo es harkt? Von 9 auf 10 wurde...“
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Linux bootet nicht, das schafft nur Hardware die sich nicht mal ansatzweise an irgendwelche Standards hält.


Das würde ich jetzt nicht unterschreiben.

Denn für ganz neue Hardware gibt es oft noch keine Treiber, wer mit Linux arbeitet, sollte also nicht immer die neusten Sachen gleich aus der Produktionshalle abschleppen. ;)

Auch bei sehr alter Hardware gibt es mitunter Probleme, daß z.B. Linux nicht startet.

Ich z.B. bin mit Mr. "Kernel Panic" schon per Du. ;)

Das liegt aber nicht an Linux, auch nicht an angeblich fhelenden Standarts, sondern daran, daß ich bei den alten Rechnern auf Schmale Distris ausweichen muß. Diese wiederum haben halt nicht für alles und jeden die passenden Treiber.

Da muß man mitunter suchen, bis man was gefunden hat, das läuft.

natürlich könnte man sich auch die neuste Distri nehmen, und daraus seinen eigenen Kernel kompilieren. Für manch einen geht das schneller und einfacher.

Aber nicht für mich. ;)

Ubuntu werde ich wahrscheinlich mal antesten. Aber ich habe nur einen Rechner, auf dem man damit sinnvoll arbeiten könnte. und da läuft beriets OS 11.2 perfekt.

Übrigens sitze ich gerade vor einem Armada mit 32 MB RAM, 147 MHz, höre Cd (über den Rechner), habe skipstone und Dillo als Browser offen, dazu noch 3 Konsolen geöffnet.

Und kann zügig arbeiten.

Das geht aber nicht mit Ubuntu, ebenso wenig mit OpenSuse, nicht einmal mit Puppy (das macht schon mit 200 MHz keinen Spaß mehr).

Wer auch so alte Kisten hat und diese nicht verschrotten will 8immerhin sparen die auch Strom), kann ja mal DeLi versuchen.

www.delilinux.org

Es gibt nur 2 Möglichkeiten:

Entweder es läuft, oder es läuft nicht.

Wenns nicht läuft: Weitersuchen! es gibt noch einige Distries, die auf antiken Rechnern sinnvolles Arbeiten ermöglichen.

Mal Slitaz, Tinicore, usw. versuchen.
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