Hallo Forum,
um es gleich vorweg zu sagen, der absolute Kracher war es nicht, aber immerhin noch gut genug um diesen Artikel zu schreiben.
Eine Reise führte mich für ein verlängertes Wochenende ins elterliche Zuhause und so auch zu meinem alten Rechner (P1, 64mb Ram, S3-Grafikkarte, 3com-Netzwerkkarte, Win95 mit IE5.5). Wollte das Ding bei dieser Gelegenheit entsorgen, aber ausprobieren könnte ich den Rechner wohl doch noch einmal.
Ein analoger Telefonanschluß mit 1 Rufnummer, ein ungenutzter Speedport W701V als Router und ein DSL-6000-Anschluß waren ebenfalls vorhanden, aber bisher nicht in Betrieb.
Der Rechner startete mit Win95 auch nach langem Stillstand auffällig schnell, alle Programme liefen einwandfrei. Der Gerätemanager zeigte keine Marker.
Splitter und Speedport wurden angeschlossen, sofort erkannt und bei der Telekom eingebucht.
Auch die manuelle Konfiguration des Speedport ging mit Win95 ohne Probleme. Eine CD-Konfiguration wurde jedoch wegen des altes Betriebssystems verweigert!
Nach obligatorischem Neustart stand einer Einwahl ins www. nichts mehr im Wege. Der Seiteaufbau erfolgte etwas ruckelig, aber immerhin noch recht zügig.
Leider ließ die Grafikkarte nur einen Farbumfang von 16 Mio. Farben bei 800 x 600 Bildpunkten zu. (Eine noch höhere Anwahl führte zu fehlerhaften Darstellungen). Dadurch wurde eine angebotene Seite nicht komplett dargestellt, sondern mußte mittels Srollbalken immer hin und hergeschoben werden, wenn man denn unbedingt auch die Werbung etc. sehen wolte.
Die Einrichtung eines e-mail-A/C verlief ohne große Mühe. Die versandte Testmail erreichte seinen Empfänger und wurde auch fehlerlos retourniert.
Ganz anders erging es mir allerdings bei der Einrichtung eines instant messagers. Der integrierte IM von Microsoft wollte nicht mit ICQ zusammenarbeiten. ICQ selbst bot für win95 kein funktionierendes Programm mehr an. Miranda ließ sich selbst in der ältesten gefundenen Version nicht installieren. Nach vielen Versuchen habe ich es dann aufgesteckt und auf den IM ganz verzichtet.
Fazit: - Werde den Rechner noch nicht entsorgen. Fürs www. und gelegentliche e-mails reicht er allemal! Selbst die Geschwindigkeit des Seitenaufbau ist noch okay.
- Werde bei nächsten Gelegenheit Win98se oder höher installieren und auf jeden Fall ein schmales Linux einpacken.
- Eine größere Festplatte, ein DVD-Laufwerk, eine bessere Grafikkarte und ein USB-Panel müssen aus der Grappelkiste allerdings noch nachgerüstet werden.
"Achhh, war das mal wieder ein netter Besuch zu Hause"!!!
MfG.
violetta
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Hi Vio,
Habe letztens auch so eine Kack-noob-Kiste ;-)
Pentium 75-mhz / S3-Graka / 16 MB Speicher und 1 Gigabyte Festplatte (die größte damals verfügbare), 4xCD-Rom Laufwerk (schnellere gabs noch nicht), eine soundblaster und Win95b ins DSL-Netz geschickt.
Da einzige was ich aus der Grabbelkiste holte, war eine alte Netzwerkkarte (Realtec Chipsatz).
Wirklich Süß so ein altes Kätzchen wieder schnurren zu lassen.
Der PC war Baujahr 1996 (Februar) und kostete damals mit 15 Zoll Röhrenmonitor und einem HP Deskjet 600, Keybord und Maus.....Dazu Win 95, Excel und Word :
roundabout um die 4000 DM.
Für diesen Preis bekäme man heute einen Porsche-PC ;-)
Wo ich das gerade von dir lese.....
Ich habe auf dem dachboden noch einen ollen mit Edo-ram rumstehen.
Du hast mich auf die Idee gebracht da mal Puppy-Linux draufzuhauen.
Vielen Dank für den netten Post zum Thema:
Alt, bezahlt und funktioniert immer noch :-)
gruß
triker